Was ist der Blutdruck?
Shownotes
Der Blutdruck ist ein Messwert. Damit misst man einerseits den Druck, mit dem das Blut durch die Blutgefäße fließt. Und andererseits den Druck, den das Blut auf die Innenwände der Blutgefäße ausübt. Was es damit auf sich hat, erfahrt ihr in dieser Folge.
Weitere Infos:
- "Blutdruck messen": https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/herz-kreislauf-erkrankungen/blutdruck-selbst-messen-eine-anleitung-827261.html
- Text in einfacher Sprache: https://www.apotheken-umschau.de/einfache-sprache/untersuchungen-therapien/blutdruck-messung-769813.html
⚠️ WICHTIG: Dieser Podcast dient der Information und ersetzt keine medizinische oder pharmazeutische Beratung. Alle Aussagen und Inhalte entsprechen dem aktuellen Wissens- und Kenntnisstand, der Veränderungen unterliegt.
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Stand der Folge: 15.01.2024
Transkript anzeigen
B wie Blutdruck
Der Blutdruck ist ein Messwert. Fachleute messen damit den Druck, und zwar einerseits den Druck, mit dem das Blut durch die Blutgefäße fließt. Und andererseits den Druck, den das Blut auf die Innenwände der Blutgefäße ausübt. Vielleicht kennt ihr das, das misst man mit einem Gerät am Arm und da kriegt man dann immer zwei Zahlen, z. B. 140 zu 90.
Was haben die Blutgefäße mit dem Blutdruck zu tun?
Blutgefäße sind quasi die Bahnen für das Blut, damit es in alle Teile des Körpers gelangt. Damit das Blut fließen kann, braucht es einen gleichmäßigen Druck. Den erzeugt das Herz. Stellt euch mal einen Gartenschlauch vor, der an einen Wasserhahn angeschlossen ist. Der Gartenschlauch, das sind die Blutgefäße – oder in dem Fall ein Blutgefäß. Je nachdem, wie weit ihr den Wasserhahn aufdreht, schießt das Wasser entweder durch den Gartenschlauch – und drückt natürlich fester gegen die Innenwand vom Schlauch – oder es tröpfelt nur langsam vor sich hin – und drückt nicht so stark an die Innenwand.
Und es gibt noch eine zweite Sache, von der der Blutdruck abhängt. Nämlich, wie groß der Durchmesser der Blutgefäße ist. Anders als ein Gartenschlauch sind Blutgefäße nämlich sehr beweglich und können weiter oder enger werden. Wenn sie sich weiten, sinkt der Blutdruck. Wenn sie enger werden, steigt der Blutdruck. Stellt euch mal vor, ihr quetscht den Gartenschlauch zusammen. Dann wird der Druck stärker.
Ist der Blutdruck immer gleich?
Nein, der kann im Laufe des Tages schwanken. Und das ist auch total normal. Bei gesunden Menschen passt sich der Blutdruck nämlich an die jeweilige Situation an. Wenn wir nicht so viel zu tun haben, schlägt das Herz nicht so stark, der Blutdruck sinkt. Zum Beispiel beim Schlafen. Wenn wir uns anstrengen, schlägt das Herz kräftiger und schneller, der Blutdruck steigt. Zum Beispiel wenn man rennt, um noch den Bus zu erwischen. Oder auch, wenn man sich ärgert oder wütend ist.
Und nochmal zurück zu den zwei Werten – also eben zum Beispiel 140 zu 90. Die beiden beschreiben übrigens jeweils den Druck, wenn das Herz schlägt und Blut pumpt – und wenn es erschlafft. Wenn ihr es genau wissen wollt – man misst das in der Einheit „Millimeter Quecksilbersäule“.
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Das war gesundheit-hören – Das Lexikon, mit Kari Kungel. Mehr zum Begriff „Blutdruck“ haben wir für euch in die Infos zu dieser Folge verlinkt.
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ÜBRIGENS
Das Herz pumpt im Durchschnitt ungefähr fünf Liter Blut durch den Körper – pro Minute. Das sind pro Stunde 300 Liter. Also so viel, wie in zwei Badewannen passen würde.
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