Was ist Fußpilz?
Shownotes
Bei Fußpilz ist die Haut an den Füßen entzündet, also gereizt und gerötet, meistens zwischen den Zehen oder an der Fußsohle. Was es damit genau auf sich hat, erfahrt ihr in dieser Folge.
Weitere Infos:
⚠️ WICHTIG: Dieser Podcast dient der Information und ersetzt keine medizinische oder pharmazeutische Beratung. Alle Aussagen und Inhalte geben den zum Veröffentlichungszeitpunkt vorliegenden Kenntnisstand wieder, der Veränderungen unterliegen kann.
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Stand der Folge: 20.03.2024
Transkript anzeigen
F wie Fußpilz
Bei Fußpilz ist die Haut entzündet, also gereizt und gerötet. Und das – genau – an den Füßen. Meistens zwischen den Zehen oder an der Fußsohle. Das kann auch jucken. Schuld daran sind winzig kleine Pilze, also Krankheitserreger. Die kann man aber mit dem bloßen Auge nicht sehen. Fußpilz ist eine häufige Krankheit. Etwa ein Mensch von 10 hat damit zu tun.
Was passiert, wenn man Fußpilz hat?
Fußpilz wird meist durch sogenannte Fadenpilze verursacht. Die Zellen, also die winzigen „Bausteine“, dieser Pilze sehen aus wie kleine Fäden. Daher kommt der Name.
Gesunde Haut lässt die Pilze normalerweise nicht durch. Aber wenn die Haut winzig kleine Verletzungen hat, dann kommen sie durch. Und es kann eben zur Entzündung kommen. Manchmal bilden sich auch kleine Bläschen in der Haut. Oder die Haut schuppt sich oder wird rot. Oder sie bekommt kleine Risse – zum Beispiel an der Ferse. Manchmal fängt es dann auch an, zu jucken. Das ist natürlich unangenehm.
Was kann man dagegen tun?
Meistens helfen spezielle Cremes gegen Fußpilz. Manchmal untersuchen auch ne Ärztin oder der Arzt den Pilz. Dazu schaben sie dann ein bisschen was von der Haut ab und schicken das in ein Labor. Dann weiß man, welche Art von Pilz es ist und wie genau man den behandeln muss. Hat sich der Pilz schon weit ausgebreitet, helfen Tabletten.
Wenn man Diabetes hat, dann ist die Wahrscheinlichkeit leider höher, dass man Fußpilz kriegt. Denn das Immunsystem, also die Abwehrkräfte des Körpers und auch der Haut, sind dann grundsätzlich schwächer. Deswegen kann der Pilz leichter über die Haut eindringen.
Die Krankheit heißt zwar Fußpilz. Weil Menschen den Pilz eben besonders oft an den Füßen haben. Aber eigentlich ist es ein Hautpilz. Und der kann sich auch auf anderen Stellen am Körper verteilen. Zum Beispiel, wenn man mit den Fingern an den nackten, entzündeten Füßen kratzt. Dann kann der Pilz unter dem Fingernagel hängen bleiben und kann zum Beispiel auf der Kopfhaut landen, wenn man sich dort mal anfasst.
Das war gesundheit-hören – Das Lexikon. Ich bin Peter Glück aus dem Team von gesundheit-hören, das ist das Audioangebot der Apotheken Umschau. Noch mehr und Ausführlicheres über Fußpilz erfahrt ihr in den Infos zu dieser Folge. In unserem Lexikon gibt es auch Folgen zu anderen Hauterkrankungen - wie zum Beispiel Nagelbettentzündung oder Warzen.
Übrigens
Im Englischen und Französischen nennt man Fußpilz auch Athletenfuß. Denn Menschen, die viel Sport treiben, schwitzen oft an den Füßen. Und unter anderem deswegen bekommen sie leichter Fußpilz.
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