Was sind Schlafstörungen?

Shownotes

Wenn man Schlafstörungen hat, dann hat man zum Beispiel Probleme beim Einschlafen, oder man wacht nachts immer wieder auf. Was es damit genau auf sich hat, erfahrt ihr in dieser Folge.

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⚠️ WICHTIG: Dieser Podcast dient der Information und ersetzt keine medizinische oder pharmazeutische Beratung. Alle Aussagen und Inhalte geben den zum Veröffentlichungszeitpunkt vorliegenden Kenntnisstand wieder, der Veränderungen unterliegen kann.

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Stand der Folge: 25.03.2024

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S wie Schlafstörungen

Wenn man Schlafstörungen hat, dann hat man Probleme, zum Beispiel beim Einschlafen, oder man wacht nachts immer wieder auf. Aber es gibt auch andere Formen von Schlafstörungen, dazu später mehr. Erstmal, an sich schlafen fast alle ab und zu mal schlecht. Aber wenn die Schlafstörung über einen längeren Zeitraum geht, dann kann auch eine Krankheit dahinterstecken. Außerdem kann es ungesund und auch gefährlich sein, wenn man generell zu wenig schläft, weil man zum Beispiel unkonzentriert ist und dann etwa leichter Unfälle passieren.

Warum hat man Probleme beim Schlafen?

Dafür kann es viele verschiedene Gründe geben. Wir gehen jetzt mal ein paar durch. Zum Beispiel können äußere Umstände den Schlaf beeinflussen. Also, wenn’s im Schlafzimmer zu warm ist, oder wenn es nicht leise ist, sondern man zum Beispiel Straßenlärm hört oder jemand neben einem laut schnarcht. Aber auch wegen einer unbequemen Matratze, zu viel Kaffee oder Alkohol kann man Schlafprobleme kriegen. Oder weil man viel Stress hat, im Leben. Außerdem kann man durch manche Medikamente Schlafprobleme kriegen, zum Beispiel bei manchen Mitteln, die den Blutdruck senken, oder bestimmte Antibiotika. Und wer im Schichtdienst arbeitet oder zum Beispiel in einer anderen Zeitzone Urlaub macht, kann auch Schlafprobleme kriegen, weil die innere Uhr dann durcheinander ist. Außerdem haben manche Frauen in den Wechseljahren auch ziemliche Schlafprobleme.

Aber auch Krankheiten können schuld an den Schlafproblemen sein. Und zwar sowohl Krankheiten vom Körper als auch Krankheiten der Seele, also psychische Krankheiten. Bei Depressionen zum Beispiel kann man Schlafstörungen haben oder auch bei Kopfschmerzen oder wenn die Gelenke krank sind. Da gibt es noch viele weitere, aber die kann ich hier jetzt nicht alle aufzählen - das würde zu lange dauern.

Was für Schlafstörungen gibt es?

Da gibt es wirklich viele verschiedene Arten. In dieser Folge ging es bisher hauptsächlich um die häufigste Art, die sogenannte Insomnie. Dabei hat man mindestens dreimal pro Woche Probleme, ein- oder durchzuschlafen - und das mindestens einen Monat lang. Die Gründe dafür können die eben genannten sein.

Daneben gibt es aber noch andere Arten von Schlafstörungen, zum Beispiel wenn man im Schlaf nicht normal atmet. Da haben Betroffene immer wieder längere Atemaussetzer im Schlaf, das nennt man Schlafapnoe. Meistens merken sie das selber nicht. Oft schnarchen sie. Sie schlafen zwar ausreichend lange. Der Schlaf ist aber nicht erholsam. Deshalb fühlen sie sich tagsüber müde und erschöpft.

Es gibt auch Bewegungsstörungen im Schlaf, zum Beispiel, dass man in den Beinen ein ganz unruhiges Gefühl hat und sie eigentlich bewegen will, sobald man sich ins Bett legt. Dabei kann man nur schwer einschlafen.

Und außerdem gibt es noch weitere Schlafstörungen, wie zum Beispiel Schlafwandeln oder Albträume. Und es gibt die sogenannte „Schlafkrankheit“, zumindest wird sie umgangssprachlich meistens so genannt. Dabei hat man ein extrem hohes Bedürfnis nach Schlaf und oft schläft man auch tagsüber immer wieder ein, ohne das zu wollen.

Wer schlecht schläft und sich tagsüber müde fühlt, sollte das mal bei seinem Arzt oder seiner Ärztin checken lassen. Und genauso, wenn man oft müde ist, obwohl man eigentlich genug schläft.

Je nachdem, was der Grund dann für die Schlafprobleme ist, gibt es ganz verschiedene Behandlungen. Zum Beispiel mit Gesprächstherapie, Medikamenten oder auch, indem man Dinge in seinem Alltag verändert.

Ich bin Peter Glück und das war gesundheit-hören – Das Lexikon. Wenn ihr noch mehr zu Schlafstörungen wissen wollt, in den Infos der Folge haben wir euch ein paar passende Artikel von unseren Kolleginnen und Kollegen aus der Redaktion der Apotheken Umschau verlinkt.

Übrigens

Erwachsene brauchen meistens circa sieben bis neun Stunden Schlaf pro Nacht, um tagsüber fit zu sein. Das ist je nach Mensch ganz unterschiedlich. Was man aber sagen kann, im Durchschnitt brauchen Frauen im mittleren Alter mehr Schlaf als Männer. Warum das so ist, hängt wohl unter anderem mit dem Gehirn zusammen, und wie das funktioniert.

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