Was ist Burn-out?
Shownotes
Beim Burn-out ist die Seele betroffen, also die Gedanken und die Gefühle, man ist da erschöpft. Meistens hat das mit Problemen bei der Arbeit zu tun. In Deutschland haben etwa 4 von 100 Menschen Burn-out, Frauen etwas häufiger als Männer. Was genau es damit auf sich hat, hört ihr in der Folge.
Weitere Infos:
- https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/psychische-krankheiten/burn-out-symptome-ursachen-therapie-738121.html
- Text in einfacher Sprache: https://www.apotheken-umschau.de/einfache-sprache/krankheiten/burn-out-866361.html
- Hier findet ihr Hilfe und Anlaufstellen: https://www.apotheken-umschau.de/gesund-bleiben/psyche/hier-finden-sie-hilfe-in-scheinbar-ausweglosen-situationen-722141.html
⚠️ WICHTIG: Dieser Podcast dient der Information und ersetzt keine medizinische oder pharmazeutische Beratung. Alle Aussagen und Inhalte geben den zum Veröffentlichungszeitpunkt vorliegenden Kenntnisstand wieder, der Veränderungen unterliegen kann.
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Stand der Folge: 28.03.2024
Transkript anzeigen
B wie Burn-out
Beim Burn-out ist die Seele betroffen, also die Gedanken und die Gefühle, man ist da erschöpft. Meistens hat das mit Problemen bei der Arbeit zu tun. Man kann seine Arbeit dann nicht mehr richtig machen. Und man hat auch keine richtige Lust darauf. In Deutschland haben etwa 4 von 100 Menschen Burn-out, Frauen etwas häufiger als Männer.
Was genau passiert bei einem Burn-out?
Erstmal, ganz streng genommen ist Burn-out keine offizielle Krankheit. Denn da sind sich die Fachleute noch nicht ganz einig. Und was genau Burn-out ist, dafür gibt es noch keine einheitliche, feste Beschreibung. Also kann man nicht sagen, wenn bei einer Person das und das passiert, dann hat die Person Burn-out. Es ist ein bisschen komplizierter. Was man weiß, Burn-out ist oft so ähnlich wie eine Depression, beziehungsweise da gibt es Überschneidungen. Depression, das ist ja eine Krankheit der Seele. Aber Menschen mit Burn-out haben eben ganz unterschiedliche Beschwerden.
Bei Burn-out ist man ganz oft erschöpft und müde. Manche Menschen haben das Gefühl, dass zu viel von ihnen verlangt wird. Oder dass ihre Arbeit nicht geschätzt wird. Manche Menschen können nicht so gut mit ganz viel Stress umgehen. Manche wollen auch immer alles perfekt machen. Aber das geht natürlich nicht. Da verlangen sie zu viel von sich selbst. Wer ein Burn-out hat, kann auch nervös werden und sich vielleicht schwer konzentrieren. Dann kann er oder sie auch nicht mehr so gut arbeiten. Und manche können nach der Arbeit schwer „abschalten“.
Es kann auch sein, dass Menschen alles sinnlos finden und sich leer fühlen, wenn sie ein Burn-out haben. Oder sie haben Angst, auch Angst vor ihrer Arbeit. Oder sie werden ganz pessimistisch, Sie finden also gar nichts mehr gut. Manche Leute ziehen sich dann auch zurück und wollen nichts mehr mit anderen zu tun haben.
Manchmal meldet sich auch der Körper. Man kann nicht gut schlafen, man hat Rücken- oder Kopfschmerzen.
Das Wort Burn-out kommt übrigens aus dem Englischen. Es bedeutet „ausgebrannt“. So fühlen sich die Menschen dann nämlich oft.
Was kann man dagegen tun?
Man kann lernen, mit der Belastung, bei der Arbeit oder anders wo, besser umzugehen. Dazu geht man am besten erstmal zu seinem Hausarzt oder seiner Hausärztin. Die leiten einen dann weiter, wenn sie z.B. denken, dass eine Gesprächstherapie helfen kann. Da spricht man mit einem Therapeuten oder einer Therapeutin über seine Gefühle und Gedanken. Dabei bekommt man auch Tipps für den Alltag. Es gibt auch Programme, da lernt man, mit Stress besser umzugehen.
Auch Bewegung kann eventuell helfen, oder Techniken, mit denen man sich entspannen kann. Manchmal hilft es auch, mit vertrauten Menschen zu sprechen, die einen verstehen.
Wenn ihr noch mehr wissen wollt, schaut mal in die Infos der Folge. Und wenn es euch gerade sehr schlecht geht, dort haben wir euch Anlaufstellen verlinkt, wo ihr Hilfe findet.
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Das war gesundheit-hören – Das Lexikon. Ich bin Kari Kungel aus dem Team von gesundheit-hören, das ist das Audioangebot der Apotheken Umschau. In unserem Lexikon gibt es auch Folgen zu Depressionen und zu Angststörungen.
ÜBRIGENS
Ein Burn-out können auch Menschen haben, die keine bezahlte Arbeit machen. Also die zum Beispiel Verwandte pflegen. Oder sich um ihre Kinder kümmern. Alles, was im Leben richtig anstrengend ist, kann zum Burn-out beitragen. Aber natürlich bekommen nicht alle, die ein anstrengendes Leben haben, automatisch ein Burn-out.
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