Was ist Brustkrebs?

Shownotes

Bei Brustkrebs hat man ein Geschwulst, also einen bösartigen Tumor, in der Brust. Bei Frauen ist das die häufigste Form von Krebs. Was genau dabei im Körper passiert, erfahrt ihr in dieser Folge.

Weitere Infos:

⚠️ WICHTIG: Dieser Podcast dient der Information und ersetzt keine medizinische oder pharmazeutische Beratung. Alle Aussagen und Inhalte geben den zum Veröffentlichungszeitpunkt vorliegenden Kenntnisstand wieder, der Veränderungen unterliegen kann.

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Stand der Folge: 08.05.2024

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B wie Brustkrebs

Beim Brustkrebs hat man, wie der Name schon sagt, in der Brust Krebs, also ein Geschwulst. Das nennt man auch einen bösartigen Tumor. Bei Frauen ist das die häufigste Form von Krebs. Eine von 8 Frauen hat irgendwann im Laufe ihres Lebens Brustkrebs.

Was ist das genau?

Wenn jemand Brustkrebs hat, also einen bösartigen Tumor in der Brust, dann verändert sich das Gewebe dort. Entweder verändert sich das Drüsengewebe. Das Drüsengewebe, da wird die Muttermilch gebildet, wenn eine Frau ein Baby geboren hat. Oder das Gewebe im Milchgang verändert sich – da fließt die Muttermilch durch, wenn eine Frau stillt. Also im Drüsengewebe oder im Milchgang, da verändern sich dann die Zellen, wenn man Brustkrebs hat. Die Zellen, die sind winzige Bausteine aus denen unser Körper besteht. Und wenn man Krebs hat, dann verändern sich manche Zellen. Sie wachsen und sie vermehren sich ganz stark. Und damit verdrängen sie andere Zellen.

Wie weiß man, ob man Brustkrebs hat?

Vielleicht habt ihr davon schonmal gehört – wenn man einen Knoten in der Brust spürt, dann sollte man zum Frauenarzt oder zur Frauenärztin. Das kann sich anfühlen wie so ein kleiner Knubbel, oder wie eine Erbse und das ist eben irgendwo in der Brust. Ganz oft ist das dann eine sogenannte gutartige Veränderung. Und auch vor der Monatsblutung kann sich das Gewebe in der Brust übrigens ein bisschen verändern. Oder man spürt so ein Ziehen in der Brust. Aber wenn ein Knoten oder so ein Ziehen längere Zeit bleibt – dann bitte auf jeden Fall in die Arztpraxis gehen. Oder auch, wenn aus den Brustwarzen Flüssigkeit rauskommt. Oder wenn eine Brust eine andere Form bekommt, größer oder kleiner wird. Oder wenn die Haut an der Brust sich an einer Stelle so nach innen zieht, wenn die Haut dort rot wird oder sich schuppt. Dann bitte auf jeden Fall auch zur Frauenärztin oder zum Frauenarzt, damit die das untersuchen. Denn das können alles auch Anzeichen für Brustkrebs sein.

Wie schlimm ist das?

Also wenn man tatsächlich Brustkrebs hat, dann hängt das von ganz vielen Dingen ab, wie schlimm es ist. Zum Beispiel, wie groß der Tumor schon ist und welche Art von Krebs das genau ist. Wenn ganz früh festgestellt wird, dass man Brustkrebs hat, dann hat man gute Chancen, dass das geheilt werden kann. Der Arzt oder die Ärztin entscheiden dann, welche Behandlung Sinn macht. Das kann zum Beispiel eine Operation sein – wenn der Tumor sich gut entfernen lässt. Dazu kommt manchmal eine Behandlung mit Strahlen. Oder eine sogenannte Chemotherapie. Da bekommt man Medikamente, und die sollen gegen die Zellen kämpfen, die sich so schnell vermehren. Und andere Medikamente, die wirken auf die Botenstoffe im Körper.

Das ist natürlich alles nicht schön und macht auch Angst. Da hilft es manchmal, sich Unterstützung zu holen. Das können Gespräche mit guten Freundinnen oder Freunden sein, oder mit der Familie. Es gibt aber auch noch andere Angebote. Fragt dafür einfach mal beim Frauenarzt oder der Frauenärztin nach.

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Das war gesundheit-hören – Das Lexikon mit mir, Kari Kungel aus dem Team von gesundheit-hören.

Wenn ihr mehr über Brustkrebs wissen wollt – auf der Website der Apotheken Umschau gibt's viele Artikel dazu. Wir haben euch ein paar Links in die Infos zu dieser Folge gepackt.

ÜBRIGENS

Auch Männer können Brustkrebs kriegen. Von 100 Menschen, die an Brustkrebs erkranken, ist einer ein Mann. Meistens sind die betroffenen Männer so Anfang 70, also älter.

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