Was ist (schwarzer) Hautkrebs?

Shownotes

Schwarzer Hautkrebs entsteht, wenn bestimmte Zellen sich unkontrolliert vermehren. Dann bildet sich ein bösartiger Tumor – sowas kann überall auf der Haut wachsen. In der Fachsprache heißt das malignes Melanom. Was genau es damit auf sich hat, erfahrt ihr in dieser Folge.

Weitere Infos:

⚠️ WICHTIG: Dieser Podcast dient der Information und ersetzt keine medizinische oder pharmazeutische Beratung. Alle Aussagen und Inhalte geben den zum Veröffentlichungszeitpunkt vorliegenden Kenntnisstand wieder, der Veränderungen unterliegen kann.

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Stand der Folge: 17.06.2024

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S wie Schwarzer Hautkrebs

Schwarzer Hautkrebs entsteht, wenn bestimmte Zellen sich vermehren, obwohl sie das gar nicht sollen. Dann bildet sich nämlich ein bösartiger Tumor. So was kann überall auf der Haut wachsen. In der Fachsprache heißt Schwarzer Hautkrebs übrigens malignes Melanom, also übersetzt "bösartiges schwarzes Geschwulst". Die Haut ist dann meistens dunkel verfärbt, das sieht oft so ähnlich aus wie ein Leberfleck oder Muttermal. Manchmal wächst Hautkrebs aber auch an Stellen, wo auch vorher schon ein Leberfleck war. In Deutschland wird jedes Jahr bei ungefähr 2 bis 3 von 10.000 Menschen Schwarzer Hautkrebs entdeckt. Wenn man schwarzen Hautkrebs früh entdeckt, dann kann man ihn heilen.

Wie erkennt man Schwarzen Hautkrebs?

Da muss man grundsätzlich mal zwischen heller und dunkler Haut unterscheiden. Auf heller Haut sieht ein Melanom, wie gesagt, so ähnlich aus wie ein Hautfleck, also z.B. wie ein Muttermal, und ist meistens dunkelbraun-rötlich oder schwarz. Im Laufe der Zeit kann ein Melanom größer werden und auch die Form und die Farbe können sich verändern. Meistens entsteht es an Hautstellen, an die viel Sonnenlicht kommt, also an Armen oder Beinen, am Rücken oder der Brust oder auch auf dem Kopf.

Auf dunkler Haut ist das ein bisschen anders – da kommen Melanome z.B. öfter an den Fußsohlen oder zwischen den Zehen vor. Oder auch unter den Nägeln oder auf der Handfläche. Auch auf dunkler Haut kann Schwarzer Hautkrebs wie ein dunkler Hautfleck aussehen. Manchmal ist er aber auch pink oder rot oder hat gar keine Farbe. Und unter den Nägeln sieht er oft aus wie ein dunkler Streifen. Gerade bei dunkler Haut können solche Veränderungen aber auch völlig ungefährlich sein. Deshalb sollte man am besten zum Arzt oder zur Ärztin gehen, wenn einem etwas auffällt, um das klären zu lassen – das gilt natürlich auch bei heller Haut.

Wie bekommt man Schwarzen Hautkrebs?

Schuld ist oft das Sonnenlicht – oder genauer gesagt die UV-Strahlen der Sonne. Weil diese Strahlen die Haut ganz schön belasten, vor allem, wenn man sich nicht davor schützt. Also z.B. keine Sonnencreme aufträgt bevor man Sonnenbaden geht, und deshalb dann vielleicht auch einen heftigen Sonnenbrand bekommt.

Es gibt noch ein paar andere Dinge, die es wahrscheinlicher machen, dass man Schwarzen Hautkrebs bekommt – z.B. wenn man eine eher helle Haut hat oder sehr viele Leberflecken oder sehr große Muttermale. Und wenn jemand in der Familie schon mal Hautkrebs hatte, vor allem die Eltern oder Geschwister. Oder natürlich auch man selbst, wenn man schon mal Hautkrebs hatte.

Was kann man gegen Schwarzen Hautkrebs tun?

Es ist auf alle Fälle sinnvoll, regelmäßig zum Hautarzt oder zur Hautärztin zu gehen. Und wer an sich selbst irgendwas Ungewöhnliches entdeckt, also z.B. einen Leberfleck, der eine eher komische Form oder Farbe hat oder sehr schnell wächst, sollte das lieber bald anschauen lassen. Wenn es dann wirklich ein Melanom ist, kann das bei einer kleinen Operation rausgeschnitten werden. Danach ist der Krebs dann in den meisten Fällen auch wieder weg. 

Und, wenn man in die Sonne geht – eben wie gesagt aufpassen und Sonnencreme auftragen. Aber auch die ist kein Allheilmittel. Deshalb nicht zu lange in der Sonne bleiben und gerade die pralle Mittagssonne meiden.

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Das war gesundheit hören – Das Lexikon. Ich bin Kari Kungel aus dem Team von gesundheit hören. Auf der Website der Apotheken Umschau gibt’s noch mehr Infos zum Hautkrebs, und auch zum Weißen Hautkrebs. Der kommt tatsächlich viel häufiger vor als Schwarzer Hautkrebs. 

ÜBRIGENS

Wie wichtig es ist, zum Arzt zu gehen, wenn man einen dunklen Fleck auf der Haut entdeckt, zeigt das Beispiel von Bob Marley. Der berühmte Musiker und Sänger hatte nämlich unter seinem Zehnagel so einen Fleck – er dachte von einer Fußballverletzung. In Wirklichkeit war das aber eine seltene, schlimme Art von Hautkrebs. Bob Marley ist mit nur 36 Jahren daran gestorben.

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