Was ist ein Muskelkrampf?

Shownotes

Bei einem Muskelkrampf ziehen sich Muskeln plötzlich heftig zusammen und das tut ziemlich weh. Was genau es damit auf sich hat, erfahrt ihr in dieser Folge.

Weitere Infos:

⚠️ WICHTIG: Dieser Podcast dient der Information und ersetzt keine medizinische oder pharmazeutische Beratung. Alle Aussagen und Inhalte geben den zum Veröffentlichungszeitpunkt vorliegenden Kenntnisstand wieder, der Veränderungen unterliegen kann.

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Stand der Folge: 17.06.2024

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M wie Muskelkrampf

Bei einem Muskelkrampf spürt man einen heftigen, plötzlichen Schmerz, z.B. in der Wade, also im Unterschenkel. So ein Krampf kann aber natürlich auch in jedem anderen Muskel vorkommen. Der Muskel spannt sich dann an, ohne dass man das will – und zwar so fest, dass es weh tut. Und er wird hart – das kann man dann auch richtig mit den Händen fühlen. Vielleicht krümmen sich auch der Fuß und die Zehen. So ein Krampf dauert normalerweise nur wenige Sekunden oder Minuten. Danach kann der Muskel aber noch ein paar Stunden wehtun. Ein Muskelkrampf ist in vielen Fällen harmlos.

Wie entsteht ein Krampf?

Also, wir können unsere Muskeln anspannen und entspannen, also lockerlassen. Die jeweilige Nachricht – also Spann dich an! oder Lass locker! – bekommen die Muskeln, also z.B. die Wade, über die Nervenbahnen vom Gehirn sozusagen "zugeschickt". Bei einem Krampf ziehen sich die Muskeln plötzlich heftig zusammen. Warum genau ein Muskel dann verkrampft, das lässt sich gar nicht immer sagen. Manchmal liegt’s daran, dass dem Körper Flüssigkeit fehlt bzw. bestimmte Mineralstoffe wie Kalzium oder Magnesium. Die helfen dabei, den Befehl vom Gehirn an den Muskel weiterzuleiten. Und wenn davon zu wenig im Körper ist, dann kann’s eben z.B. passieren, dass ein Muskel leichter verkrampft. 

Hinter einem Muskelkrampf können aber auch ganz andere Sachen stecken, z.B. Muskelkrankheiten. Oder auch bestimmte Medikamente, z.B. gegen Bluthochdruck oder erhöhtes Cholesterin. Außerdem kann man Muskelkrämpfe haben, wenn mit den Nerven was nicht stimmt. Wenn bei einem die Muskeln öfter mal verkrampfen, sollte man deshalb besser zum Hausarzt oder zur Hausärztin gehen.

Was hilft dagegen?

Bei einem Wadenkrampf hilft es meistens, wenn man das Bein kräftig dehnt, also z.B. kurz aufsteht und das Bein langsam durchdrückt. Dann entspannt sich der Muskel normalerweise wieder. Wenn das nicht hilft und die Wade auch nach vielen Minuten einfach nicht locker werden will oder auch noch andere Beschwerden dazukommen, dann sollte man am besten zum Arzt oder zur Ärztin. 

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Das war diese Folge von gesundheit-hören – Das Lexikon. Ich bin Peter Glück, Chefredakteur von gesundheit hören, das ist das Audio-Angebot der Apotheken Umschau.

Wenn ihr wissen wollt, welche verschiedenen Auslöser für Muskelkrämpfe es gibt, schaut doch mal rein bei apotheken-umschau.de. Wir verlinken euch passende Artikel in den Infos dieser Folge.

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ÜBRIGENS

Wissenschaftler aus Irland haben rausgefunden, dass Menschen in Großbritannien und Australien im Sommer öfter nach dem Wort „Krämpfe“ im Internet suchen. Heißt – im Sommer verkrampfen die Muskeln wahrscheinlich häufiger als im restlichen Jahr.

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