Was ist eine Lungenembolie?
Shownotes
Bei einer Lungenembolie ist eine Blutbahn in der Lunge sozusagen verstopft. Das ist zwar selten, aber sehr gefährlich. Was genau dabei im Körper passiert, erfahrt ihr in dieser Folge.
Weitere Infos:
- https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/atemwegserkrankungen/lungenembolie-symptome-ursachen-behandlung-736717.html
- Text in einfacher Sprache: https://www.apotheken-umschau.de/einfache-sprache/krankheiten/lungenembolie-722649.html
⚠️ WICHTIG: Dieser Podcast dient der Information und ersetzt keine medizinische oder pharmazeutische Beratung. Alle Aussagen und Inhalte geben den zum Veröffentlichungszeitpunkt vorliegenden Kenntnisstand wieder, der Veränderungen unterliegen kann.
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Stand der Folge: 31.07.2024
Transkript anzeigen
L wie Lungenembolie
Bei einer Lungenembolie ist in der Lunge ein Gefäß – also eine Blutbahn – sozusagen verstopft. Das kommt zwar selten vor, ist aber sehr gefährlich, denn, im schlimmsten Fall kann es zum Herz-Kreislauf-Stillstand und sogar zum Tod führen.
Wie entsteht eine Lungenembolie?
Also, der Grund dafür ist meistens eine Art Blut-Pfropf, also ein Blutgerinnsel - festgewordenes Blut - das sich an einer anderen Stelle, zum Beispiel in einer Blutbahn, bildet und dann zur Lunge hin geschwemmt wird. Weil die Blutbahnen in der Lunge immer feiner und feiner werden, verstopft es die „Bahn“ dann. Solche Blutgerinnsel können sich zum Beispiel in den Beinen bilden und dann kann es sein, dass Stückchen davon weggeschwemmt werden und so zur Lunge kommen. Aber eine Lungenembolie kann in seltenen Fällen auch etwa dadurch ausgelöst werden, dass zum Beispiel Fett oder andere Stoffe in die Blutbahn kommen und so die Lungengefäße blockieren.
Wenn nur ein kleines Blutgefäß in der Lunge verstopft wird, dann merkt man das eventuell nicht oder hat nur leichte Beschwerden. Aber wenn ein größeres betroffen ist, dann kann das, wie schon gesagt, lebensgefährlich sein. Man kriegt dann zum Beispiel schlecht Luft, hat Schmerzen beim Atmen und das Herz rast. Oder man wird ohnmächtig oder hustet Blut – das alles können Hinweise auf eine Lungenembolie sein. Wer sowas an sich oder anderen bemerkt, sollte den Notruf wählen, also die 112. Je früher man Hilfe bekommt, desto besser.
Was kann man dagegen tun?
Also das kommt darauf an, um was für eine Lungenembolie es geht. Wenn das verstopfte Lungengefäß groß ist – und je nachdem wie der Zustand des Betroffenen ist, beginnt das Rettungsteam mit der Wiederbelebung. Oder beispielsweise auch mit einer zusätzlichen Sauerstoffversorgung, über eine Maske. Manchmal ist auch eine Operation nötig. Später kann man auch Medikamente bekommen, die zum Beispiel die Blutgerinnung hemmen, also dafür sorgen, dass das Blut „nicht so leicht klumpt“. Die kriegen oft auch Betroffene von kleineren, weniger schlimmen Lungenembolien. Und diese Medikamente muss man manchmal auch zur Vorsorge nehmen, um weitere Lungenembolien zu vermeiden.
Apropos vermeiden, da gibt’s noch ein paar wichtige Dinge, die man tun kann, um eine Lungenembolie möglichst nicht zu bekommen, viel Bewegung ist gut und man sollte möglichst kein Übergewicht haben. Außerdem gut, wenn man zum Beispiel auf Reisen lange am Stück sitzen muss, dass man genug trinkt und am besten immer wieder mal aufsteht und sich etwas bewegt. Denn sonst könnte eine sogenannte Thrombose, also ein Blutgerinnsel, in den Beinen entstehen. Aber eine Thrombose ist noch lange keine Lungenembolie.
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Das war gesundheit-hören – Das Lexikon. Mein Name ist Laura Weisenburger.
Wenn ihr jetzt mehr zu Lungenembolie wissen wollt, dazu haben wir euch in den Infos dieser Folge ein paar Artikel der Apotheken Umschau verlinkt.
Und zur Thrombose haben wir auch eine eigene Folge in unserem Audiolexikon.
ÜBRIGENS
Der Begriff „Embolie“ kommt in der Medizin öfter vor – es gibt nämlich nicht nur die Lungenembolie. Immer, wenn ein Blutgerinnsel oder sonstiger Stoff von einer anderen Stelle im Körper kommt, durch die Blutbahn geschwemmt wird und sie dann verstopft, spricht man von einer Embolie.
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