Was ist Blutzucker?
Shownotes
Blutzucker ist Glukose in unserem Blut, ein anderes Wort dafür ist Traubenzucker. Glukose ist wichtig, weil sie unserem Körper sozusagen den Brennstoff, also die Energie liefert. Was genau es mit Blutzucker auf sich hat, erfahrt ihr in dieser Folge.
Weitere Infos:
- Blutzucker bei Diabetes: https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/diabetes/blutzucker/blutzucker-das-ist-bei-diabetes-wichtig-810333.html
- Podcast “Der Zuckerdetektiv”: https://www.apotheken-umschau.de/podcast/serie/der-zuckerdetektiv-der-diabetes-podcast-783277.html
- Mehr zur Überzuckerung: https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/diabetes/lexikon/hyperglykaemie-809179.html
- Mehr zur Unterzuckerung: https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/diabetes/blutzucker/unterzucker-hypoglykaemie-810357.html
- https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/diabetes/blutzucker/unterzucker-hypoglykaemie-810357-mehrseiter-3-symptome-wie-aeussert-sich-eine-unterzuckerung.html
⚠️ WICHTIG: Dieser Podcast dient der Information und ersetzt keine medizinische oder pharmazeutische Beratung. Alle Aussagen und Inhalte geben den zum Veröffentlichungszeitpunkt vorliegenden Kenntnisstand wieder, der Veränderungen unterliegen kann.
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Stand der Folge: 04.10.2024
Transkript anzeigen
B wie Blutzucker
Blutzucker ist die Glukose in unserem Blut. Ein anderes Wort dafür ist Traubenzucker. Die Glukose ist wichtig, weil sie unserem Körper sozusagen den Brennstoff, also die Energie liefert. Besonders das Gehirn braucht Glukose, um gut funktionieren zu können.
Was passiert mit dem Zucker im Körper?
Der Zucker, also die Glukose, kommt zum Beispiel über das Essen in unseren Körper. Glukose ist in vielen Dingen, die wir essen, drin, zum Beispiel in "normalem" weißen Zucker, aber auch in Brot, Nudeln oder Obst. Okay, und über den Magen und dann den Darm kommt die Glukose dann schnell ins Blut. Und zwar genauer gesagt über die Wand vom Dünndarm. Aber: Nur wenige Körperzellen können Glukose einfach so aufnehmen und weiterverarbeiten. Das können zum Beispiel die roten Blutkörperchen und die Nervenzellen. Die anderen Körperzellen brauchen dazu Hilfe. Dabei hilft ihnen ein Botenstoff, die Glukose aufzunehmen, und zwar Insulin. Das sorgt dafür, dass Glukose aus dem Blut in die Zellen kommt. Dadurch wird der Blutzuckerspiegel niedriger. Das ist besonders nach dem Essen wichtig.
Was ist der Blutzuckerspiegel?
Der Blutzuckerspiegel zeigt, wie viel Glukose sozusagen "frei" im Blut ist, und der sollte nicht zu hoch und nicht zu niedrig sein. Bei gesunden Menschen helfen vor allem zwei Botenstoffe mit, dass der Blutzuckerspiegel normal ist. Wie gesagt, das Insulin sorgt dafür, dass weniger Glukose im Blut ist. Und der zweite Botenstoff heißt Glukagon. Der sorgt dafür, dass mehr Glukose ins Blut kommt, wenn das nötig ist. Glukagon sorgt dafür, dass der Körper Zucker aus seinen Zuckerreserven holt.
Was ist, wenn man zu viel oder zu wenig Zucker im Blut hat?
Also, einen zu hohen Blutzuckerspiegel nennt man auch Überzuckerung oder Hyperglykämie. Wenn das längere Zeit so ist, dann können dadurch Schäden im Körper entstehen, etwa an den Nerven. Das kann gefährlich werden, weil man dann zum Beispiel Schmerzen nicht mehr so gut spürt. Dann kann man sich verletzen und merkt es vielleicht nicht. Auch die Blutbahnen können sich durch Ablagerungen verengen. Und wenn der Blutzuckerspiegel sehr hoch ist, kann es auch passieren, dass einem übel wird oder man sich übergeben muss. Es kann sogar sein, dass man bewusstlos wird.
Man kann aber auch zu wenig Zucker im Blut haben. Das nennt man dann Unterzuckerung oder Hypoglykämie. Anzeichen dafür sind zum Beispiel: Man schwitzt, das Herz „rast“, man zittert oder man hat plötzlich richtig großen Hunger. Und auch bei einer starken Unterzuckerung kann man in Ohnmacht fallen.
Bei Menschen mit Diabetes Typ 1 oder 2, da kriegt der Körper es nicht gut hin, dass die richtige Menge Zucker im Blut ist. Deshalb ist es für sie – gerade mit Typ 1 Diabetes - besonders wichtig, zu wissen, wie hoch ihr Blutzuckerspiegel gerade ist. Sie haben deswegen ein spezielles Messgerät oder einen Sensor, zum Beispiel am Arm, mit dem sie den Blutzucker kontrollieren können.
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Das war’s auch schon mit dieser Folge von gesundheit-hören – Das Lexikon. Ich bin Kari Kungel aus dem Team von gesundheit-hören, das Audioangebot der Apotheken Umschau.
In den Infos zu dieser Folge findet ihr wie immer Links, wenn ihr noch mehr über Blutzucker wissen möchtet.
Und wenn euch das Thema Diabetes interessiert, dann hört doch mal in unseren Podcast ‚Der Zuckerdetektiv‘ rein. Ihr findet den Link dazu in den Infos zu dieser Folge.
Und in unserem Lexikon gibt es auch Folgen zu Diabetes Typ 1 und Typ 2.
ÜBRIGENS
Auch Menschen, die nicht Diabetes Typ 1 oder 2 haben, können eine Unterzuckerung haben. Das ist aber eher selten. Meistens hilft es, ein Stück Traubenzucker zu essen oder etwas Saft zu trinken. Wenn man häufiger eine Unterzuckerung hat, obwohl man genug gegessen hat, dann sollte man zu einem Arzt oder einer Ärztin gehen.
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