Was ist Grauer Star?
Shownotes
Grauer Star ist eine Krankheit des Auges. Dabei wird die Linse trüb und man sieht schlechter. Meistens haben das ältere Menschen. Was genau dabei im Körper passiert, erfahrt ihr in dieser Folge.
Weitere Infos:
- https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/augenkrankheiten/grauer-star-linsentruebung-katarakt-symptome-operation-733619.html
- Text in einfacher Sprache: https://www.apotheken-umschau.de/einfache-sprache/krankheiten/grauer-star-1100087.html
- Zur Podcastfolge von “Siege der Medizin”: https://www.apotheken-umschau.de/podcast/episode/siege-der-medizin-der-medizinhistorische-podcast/der-erfolgreiche-kampf-um-die-sehkraft-884551.html
⚠️ WICHTIG: Dieser Podcast dient der Information und ersetzt keine medizinische oder pharmazeutische Beratung. Alle Aussagen und Inhalte geben den zum Veröffentlichungszeitpunkt vorliegenden Kenntnisstand wieder, der Veränderungen unterliegen kann.
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Stand der Folge: 30.10.2024
Transkript anzeigen
G wie Grauer Star
Grauer Star ist eine Krankheit vom Auge. Dabei wird die Linse vorne im Auge trüb und man sieht schlechter. Das passiert sehr oft in beiden Augen, aber nicht immer gleichzeitig. Meistens haben das ältere Menschen. Bei den über 74-Jährigen sogar jeder zweite. Eine Operation kann helfen, dass man wieder besser sehen kann.
Woran erkennt man Grauen Star?
Bei einem Grauen Star sieht man schlechter, z.B. so, als würde man durch einen Schleier schauen. Oder man sieht unscharf oder weniger Farben und Kontraste oder schlechter im Dunkeln. Manchmal reagieren die Augen auch empfindlich auf Licht. Andere Beschwerden hat man normalerweise nicht, man hat also z.B. keine Schmerzen und die Augen brennen auch nicht.
Warum bekommt man Grauen Star?
Meistens passiert das einfach, weil man älter wird. Es kann zwar auch sein, dass man mit Grauem Star geboren wird. Das ist aber ziemlich selten so. In den meisten Fällen wird die Linse im Laufe von vielen Jahren und Jahrzehnten langsam immer trüber. Wer kurzsichtig ist, also nicht so weit in die Ferne gucken kann, bei dem kann so ein Grauer Star auch früher kommen. Oder auch, wenn man schon andere Krankheiten hat, vor allem am Auge. Und auch wer raucht oder viel UV-Strahlung ausgesetzt ist, bei dem ist das Risiko, einen Grauen Star zu bekommen, höher.
Kann man was gegen Grauen Star tun?
Es gibt keine wissenschaftlichen Belege, dass man einen Grauen Star verhindern kann. Es ist aber auf alle Fälle sinnvoll, gesund zu leben. Also z.B. nicht rauchen und wenig Alkohol trinken, viel Obst und Gemüse essen. Und auch die Augen vor UV-Strahlung zu schützen, also z.B. eine Sonnenbrille zu tragen.
Wenn man einen Grauen Star hat, kann es manchmal erst mal ausreichen, passende Brillengläser zu tragen. Medikamente gegen Grauen Star gibt es nicht. Wenn die Probleme beim Sehen größer werden, kann eine Operation helfen. Dabei entfernt Arzt oder Ärztin die Linse und setzt dann eine künstliche Linse ein. In Deutschland lassen sich jedes Jahr 900.000 Menschen wegen Grauem Star operieren. Es ist einer der sichersten Eingriffe überhaupt.
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Das war gesundheit-hören – Das Lexikon. Ich bin Laura Weisenburger. Und gesundheit hören ist das Audioangebot der Apotheken Umschau. Wenn euch interessiert, wie Grauer Star schon von 3.000 Jahren behandelt wurde, dann hört doch in unsere Folge von „Siege der Medizin“ zur Augenheilkunde. Den Link findet ihr in den Infos zu dieser Folge.
ÜBRIGENS Grauer Star wird auch Katarakt genannt. Das kommt aus dem Griechischen und heißt Wasserfall. Die Linse sieht im Laufe der Zeit nämlich irgendwann weiß gefärbt aus. Und erinnert an die weiße Gischt eines Wasserfalls.
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