Was ist weißer Hautkrebs?
Shownotes
Bei weißem Hautkrebs verändern sich Stellen auf der Haut, z.B. verfärben oder schuppen sie sich. Weißer Hautkrebs ist weniger gefährlich als schwarzer Hautkrebs, kommt allerdings viel häufiger vor. Was genau es damit auf sich hat, erfahrt ihr in dieser Folge.
Weitere Infos:
- https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/krebs/weissen-hautkrebs-erkennen-und-behandeln-717731.html
- Hautkrebs-Früherkennung: https://www.apotheken-umschau.de/diagnose/diagnoseverfahren/hautkrebs-screening-hautkrebs-frueh-erkennen-744275.html
⚠️ WICHTIG: Dieser Podcast dient der Information und ersetzt keine medizinische oder pharmazeutische Beratung. Alle Aussagen und Inhalte geben den zum Veröffentlichungszeitpunkt vorliegenden Kenntnisstand wieder, der Veränderungen unterliegen kann.
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Stand der Folge: 20.11.2024
Transkript anzeigen
W wie Weißer Hautkrebs
Wenn man weißen Hautkrebs hat, dann hat man Stellen auf der Haut, die verfärbt sind oder schuppen. Man kann ihn meist nur schwer von anderen Hautveränderungen unterscheiden. Weißer Hautkrebs ist weniger gefährlich als schwarzer Hautkrebs. Meistens kann man weißen Hautkrebs komplett entfernen, und er breitet sich nur selten im Körper aus. Und der weiße Hautkrebs kommt viel häufiger als schwarzer – etwa 10-mal so häufig. Insgesamt kriegen etwa 2 bis 3 von 1.000 Menschen pro Jahr weißen Hautkrebs.
Wie entsteht weißer Hautkrebs?
Beim weißen Hautkrebs wachsen Zellen in bestimmten Schichten der Haut zu viel bzw. zu stark. Oft ist das an Stellen so, die über Jahre viel in der Sonne waren. Zum Beispiel Gesicht, Nase, Ohren, aber auch Dekolleté, Hände und Beine. Allerdings – bei Menschen mit dunkler Haut ist weißer Hautkrebs häufiger auf Hautstellen, die von Kleidung bedeckt sind. Außerdem spielen die Gene eine Rolle. Sie bestimmen etwa den Hauttyp mit – und helle Hauttypen sind stärker gefährdet als dunkle.
Es gibt zwei Arten – das sogenannte Basaliom und das sogenannte Spinaliom. Basaliome können sehr unterschiedlich aussehen, z.B. wie ein glänzendes Knötchen oder mehrere Knötchen, die eine Art Umrandung um eine Vertiefung bilden. Das Spinaliom wiederum schuppt sich oft. Es kann aber unter anderem auch aussehen wie eine schorfige oder nicht verheilende Wunde. Und es ist aggressiver, aber seltener als das Basaliom.
Wie merkt man, dass man weißen Hautkrebs hat?
Am Anfang merkt man das gar nicht. Mit der Zeit fällt einem dann vielleicht eine Hautstelle auf, die sich verändert hat oder anfängt zu bluten. Spätestens dann sollte man zum Hautarzt oder zur Hautärztin gehen. Wenn sich der Krebs weiter im Körper ausgebreitet hat, kann es sein, dass man zum Beispiel Schmerzen an der entsprechenden Stelle bekommt. Das passiert eher beim Spinaliom. Dabei können auch eher Lymphknoten und innere Organe befallen werden.
Wie kann man weißen Hautkrebs behandeln?
Je früher man Hautkrebs erkennt, desto leichter kann man ihn behandeln. Aber, weil das mit dem Erkennen schwierig ist, geht man am besten regelmäßig zur Hautärztin oder zum Hautarzt. Auch ein Hausarzt oder eine Hausärztin mit der nötigen Weiterbildung kann das übernehmen. Die schauen dann beim sogenannten Hautkrebs-Screening ganz genau hin. Wenn dabei dann weißer Hautkrebs entdeckt wird, kann der mit einem kleinen Eingriff oft komplett entfernt werden. Wenn der Tumor sich bereits weiter im Körper ausgebreitet hat, kann es sein, dass man ihn mit einer Strahlen- oder Chemotherapie behandelt.
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Das war’s mit dieser Folge von gesundheit-hören – Das Lexikon. Ich bin Kari Kungel, und ich bin Redakteurin im Team von gesundheit-hören, dem Audioangebot der Apotheken Umschau.
Wenn ihr mehr zum Schwarzen Hautkrebs wissen wollt, dazu haben wir eine eigene Folge gemacht.
ÜBRIGENS
Auch Muttermale, also diese dunkel-braunen Punkte, die manchmal auch ein bisschen abstehen, sind eigentlich Wucherungen von Hautzellen. Sie sind zwar harmlos, aber man sollte sie aber trotzdem im Auge behalten, ob sie sich zum Beispiel in Form oder Farbe verändern, und das dann kontrollieren lassen.
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