Wie funktioniert der (weibliche) Zyklus?
Shownotes
Der weibliche Zyklus ist ein Vorgang im Körper, zu dem auch die Monatsblutung gehört. Was es damit auf sich hat, erfahrt ihr in dieser Folge.
Weitere Infos:
- https://www.apotheken-umschau.de/mein-koerper/weibliche-geschlechtsorgane/so-funktioniert-der-weibliche-zyklus-794659.html
- Podcast „The Sex Gap“, Folge „Zyklus und Sport“: https://www.apotheken-umschau.de/podcast/episode/the-sex-gap-der-podcast-zu-geschlechtergerechter-medizin/zyklus-und-sport-wie-hormone-unsere-fitness-beeinflussen-976229.html
⚠️ WICHTIG: Dieser Podcast dient der Information und ersetzt keine medizinische oder pharmazeutische Beratung. Alle Aussagen und Inhalte entsprechen dem aktuellen Wissens- und Kenntnisstand, der Veränderungen unterliegt.
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Stand der Folge: 15.01.2024
Transkript anzeigen
Z wie Zyklus (oder weiblicher Zyklus)
Mit dem weiblichen Zyklus, damit beschreibt man einen Vorgang im Körper, zu dem gehört auch die Monatsblutung. Dieser Vorgang, der dauert ungefähr einen Monat. Und dann fängt er wieder von vorne an. Man nennt das auch Monatszyklus, weil der Zyklus – so lautet zumindest die Definition – mit der Menstruation anfängt, also der Monatsblutung.
Wozu ist der Zyklus gut?
Na ja, der ist wichtig, weil, er bereitet den Körper darauf vor, dass man schwanger werden kann.
Aber, um das jetzt mal konkret zu machen. Lasst uns mal gemeinsam eine Runde durch den Zyklus drehen. Also, los geht's mit der Blutung. Die hat man tatsächlich nur, wenn man nicht schwanger wird. Dann wird die sogenannte Gebärmutterschleimhaut aus der Gebärmutter ausgestoßen. Die Gebärmutterschleimhaut, das ist eine dicke Schicht aus Gewebe. Und die fließt eben zusammen mit Blut aus dem Körper heraus. Das dauert in der Regel so drei bis sieben Tage. Vielen tut in dieser Zeit der Unterleib weh, manchen ist schlecht, manche sind müde und schlapp.
Fast gleichzeitig passiert quasi "nebenan" in einem der beiden Eierstöcke noch was anderes. Dort reifen nämlich langsam die Eizellen heran. Und nach und nach baut sich auch wieder neue Gebärmutterschleimhaut auf.
So ungefähr in der Mitte des Zyklus – also häufig so nach 2 Wochen – da "springt" quasi eine fertige Eizelle aus dem Eierstock heraus und sie landet im Eileiter. Das ist sozusagen der Weg zur Gebärmutter.
Und nun gibt es zwei Möglichkeiten.
Die erste Möglichkeit – wenn man Sex hat, dann kommen Spermien über die Vagina in die Gebärmutter und die wandern dann bis in die Eileiter. Dort treffen sich Spermium und Eizelle und sie verschmelzen miteinander. Das nennt man Befruchtung. Diese befruchtete Eizelle macht es sich dann in der Gebärmutterschleimhaut gemütlich. Fachleute sagen dazu, sie nistet sich ein. Und daraus wächst dann ein Baby. Verschiedene Botenstoffe geben dann das Signal, "Achtung, Befruchtung erfolgreich. Bitte Gebärmutterschleimhaut nicht abstoßen." Ja, und dann kommt auch keine Blutung.
Die zweite Möglichkeit – wenn das Ei nicht befruchtet wird, dann wird die Gebärmutterschleimhaut in diesem Monat nicht gebraucht. Und die wird wieder abgestoßen und fließt wieder zusammen mit Blut aus dem Körper heraus. Der Kreislauf beginnt von vorne.
Übrigens haben Frauen nicht nur bei der Blutung selbst sehr oft Beschwerden, sondern auch in den Tagen davor. Zum Beispiel können sie schlecht schlafen, sie haben Stimmungsschwankungen oder sie haben Schmerzen im Unterleib, in den Brüsten oder in den Muskeln.
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gesundheit-hören – das Lexikon mit Peter Glück. Und wenn ihr auch mal sehen wollt, wie der weibliche Zyklus funktioniert – wir haben euch den Link zu einer kurzen Animation auf der Webseite der Apotheken Umschau in den Infos zu dieser Folge verlinkt.
In einer Folge von unserem Podcast "The Sex Gap" geht es darum, wieso der weibliche Zyklus auch die Leistungsfähigkeit beeinflusst, zum Beispiel im Sport. "The Sex Gap", das ist unser Podcast über geschlechtergerechte Medizin. Und auch hier findet ihr den Link in den Infos zu dieser Folge.
ÜBRIGENS
Die Blutung, die belastet auch den Geldbeutel. Weil – ständig Tampons, Binden kaufen, das kann richtig teuer werden! Tatsächlich wechseln deshalb viele absichtlich seltener Tampons und Co. Obwohl das – im schlimmsten Fall – auf die Gesundheit geht. Denn wenn man Tampons zu selten wechselt, dann können sich dort Erreger vermehren und einen krankmachen.
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