Was sind Rückenschmerzen?

Shownotes

Bei Rückenschmerzen tut der Rücken weh. Die meisten Menschen haben im unteren Rücken Schmerzen. Warum das so ist, erfahrt ihr in dieser Folge.

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Stand der Folge: 15.01.2024

Transkript anzeigen

R wie Rückenschmerzen

Bei Rückenschmerzen – das sagt der Name ja schon – tut der Rücken weh. Die meisten Menschen haben im unteren Rücken Schmerzen. Viele aber auch im mittleren Rücken oder im oberen Rücken, beziehungsweise auch im Nacken. Ungefähr 8 von 10 Menschen in Deutschland haben ab und zu Rückenschmerzen. Das kommt also relativ häufig vor.

Was sind die Gründe, dass man Rückenschmerzen hat?

Manchmal kommt das davon, weil die Wirbelsäule krank geworden ist. Oder auch ein Organ. Also, wenn es einen offensichtlichen Grund gibt, dann sprechen Fachleute von "spezifischen Rückenschmerzen". Zum Beispiel bei einem Bandscheibenvorfall oder auch bei Osteoporose.

Aber die meisten Menschen haben Rückenschmerzen, die nicht von einer Krankheit kommen. Da ist der Grund vor allem die Muskeln im Rücken. Die sind dann nämlich verspannt oder überdehnt oder verkürzt. Weil wir zum Beispiel sehr viel am Schreibtisch sitzen. Oder wir arbeiten den ganzen Tag körperlich schwer. Oder wir haben zu viel oder zu wenig Sport gemacht. Übrigens auch, wenn der Körper viel Gewicht tragen muss. Das ist zum Beispiel in einer Schwangerschaft der Fall, oder wenn man übergewichtig ist.

Wie wird man die Rückenschmerzen wieder los?

Dabei müssen wir nochmal unterscheiden, wie lange man Rückenschmerzen hat. Wenn das weniger als sechs Wochen sind, dann sprechen Fachleute von akuten Rückenschmerzen. Ab zwölf Wochen spricht man von chronischen Rückenschmerzen. Und von dieser Dauer hängt dann ab, wie man mit den Rückenschmerzen umgeht.

Bei akuten Rückenschmerzen – also bei denen, die noch nicht so lange da sind – hilft es manchmal schon, sich mehr zu bewegen, nicht zu lange am Stück zu sitzen. Vielleicht mal ein Wärmepflaster auf die schmerzende Stelle kleben oder auch Schmerzmittel nehmen. Oder schauen, dass man weniger Stress hat. Das führt nämlich auch dazu, dass sich die Muskeln wieder entspannen können.

Bei chronischen Rückenschmerzen kann das zwar auch alles helfen. Aber oft braucht es noch etwas mehr. Zum Beispiel eine sogenannte Physiotherapie, also Bewegungstherapie, bei der die Muskeln gelockert werden. Da bekommt man auch Übungen gezeigt, die ebenfalls helfen, dass es nicht mehr so weh tut, im Rücken.

Sind Rückenschmerzen gefährlich?

Eigentlich nicht. Aber es gibt ein paar Warnzeichen, bei Schmerzen, die noch frisch sind, bei denen man besser zum Arzt oder der Ärztin gehen sollte. Zum Beispiel, wenn man länger als drei Tage Schmerzen hat. Oder die Schmerzen stärker werden. Und ganz dringend, wenn auch die Beine – oder andere Teile vom Körper – sich plötzlich taub anfühlen oder kribbeln. Das kann nämlich heißen, dass was auf die Nerven drückt. Und das kann den Nerven im schlimmsten Fall schaden. Übrigens solltet ihr auch dann in die Praxis gehen, wenn ihr plötzlich Fieber oder noch andere Beschwerden bekommt.

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Das war gesundheit-hören – Das Lexikon mit Kari Kungel.

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Übrigens

Das deutsche Gesundheitssystem muss jedes Jahr 3,6 Milliarden Euro für Rückenschmerzen zahlen. Das hat eine Studie aus dem Jahr 2009 berechnet. Das heißt, die Krankenkassen zahlen jeden Monat so ein bisschen mehr als 100 Euro – pro erkrankte Person –, damit man sich seine Rückenschmerzen behandeln lassen kann.

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