Was ist Migräne?

M wie Migräne

Migräne ist eine bestimmte Art von besonders starken, pulsierenden Kopfschmerzen. Außerdem hat man dazu häufig noch weitere Beschwerden, wie zum Beispiel, dass einem schlecht ist, man sich übergeben muss oder einem Lärm oder auch Licht sehr unangenehm sind. Und manche haben vor einem Anfall bestimmte Anzeichen, zum Beispiel Sehstörungen. Vielleicht habt ihr davon schon mal gehört – Fachleute nennen das Aura. Migräne ist ziemlich verbreitet – vor allem bei Menschen zwischen Mitte 30 und Mitte 40. Und, Frauen trifft es häufiger als Männer.

Die Schmerzen bei einer Migräne kommen in Attacken vor. Das heißt an den meisten Tagen haben Betroffene in der Regel keine Beschwerden – bis dann der nächste Anfall kommt. So ein Migräne-Anfall dauert ohne Medikamente mindestens Stunden, und kann auch bis zu drei Tage anhalten. Und auch wenn die Kopfschmerzen weg sind, dann ist man trotzdem oft noch Stunden oder sogar Tage lang danach müde und erschöpft.

Typisch für Migräne sind übrigens pulsierende Kopfschmerzen, die meistens nur auf einer Seite sind – vor allem im Bereich um die Stirn, die Schläfen und die Augen. Außerdem, wenn man sich bewegt, wird es schlimmer. Und vor der eigentlichen Migräne haben manche eben eine sogenannte Aura und sehen dann zum Beispiel Zickzack-Linien oder es flimmert. Andere fühlen bei einer Aura auch ein Kribbeln am Arm oder können nicht mehr richtig sprechen. Das alles beginnt typischerweise nicht plötzlich, sondern erst nach und nach. Das ist wichtig zu unterscheiden, denn plötzlich nicht mehr sprechen können, kann zum Beispiel ein Zeichen für einen Schlaganfall sein.

Was kann man bei Migräne tun?

Wenn man Migräne hat, ist es wichtig Medikamente zu nehmen, sobald man merkt, dass gleich eine Attacke kommt. Damit dauert die Attacke nicht so lange oder man kriegt sie erst gar nicht. Was für ein Medikament gut wirkt und wie man es am besten anwendet, erklärt euch euer Arzt oder eure Ärztin. Außerdem hilft bei einer Attacke vielen, wenn sie sich hinlegen, den Raum abdunkeln und zum Beispiel ein kühles Tuch auf die Stirn legen.

Warum kriegt man Migräne?

Fachleute wissen noch nicht genau, warum man Migräne kriegt. Aber sie vermuten, dass dabei Bereiche im Gehirn zu stark erregt sind und deswegen die Kopfschmerzen entstehen.

Und, verschiedene Dinge können das begünstigen, dass man eine Attacke bekommt. Zum Beispiel wenn man gestresst ist, zu wenig schläft, zu wenig trinkt oder auch bestimmtes Wetter. Bei Frauen kommt eine Migräne-Attacke auch öfter mal kurz vor oder während der Monatsblutung.

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gesundheit-hören – das Lexikon mit Peter Glück. Mehr zu Migräne haben wir euch in den Infos der Folge verlinkt.

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ÜBRIGENS

Wusstet ihr, dass Hunde einen Migräne-Anfall bei Menschen quasi voraussehen können? Manche werden als sogenannte Assistenzhunde extra dafür trainiert, um Menschen rechtzeitig vor der nächsten Attacke zu warnen.