Was ist Neurodermitis?

Shownotes

Neurodermitis ist eine Krankheit der Haut. Dabei entzündet sich die Haut an verschiedenen Stellen. Was es damit auf sich hat, erfahrt ihr in dieser Folge.

Weitere Infos:

⚠️ WICHTIG: Dieser Podcast dient der Information und ersetzt keine medizinische oder pharmazeutische Beratung. Alle Aussagen und Inhalte entsprechen dem aktuellen Wissens- und Kenntnisstand, der Veränderungen unterliegt.

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Stand der Folge: 15.01.2024

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N wie Neurodermitis

Neurodermitis ist eine Krankheit der Haut. Und zwar entzündet sich dabei die Haut an verschiedenen Stellen, zum Beispiel an den Händen oder in den Kniekehlen. Die Haut wird dort sehr trocken und gerötet - und das juckt stark. Manchmal sieht das auch fast wie eine Schürfwunde aus.

Warum bekommt man Neurodermitis?

Das ist noch nicht ganz klar. Fachleute, die sich damit beschäftigen, die glauben. Es gibt mehrere Gründe. Die Gene, also sozusagen unser Erbgut, spielen eine Rolle, ob wir Neurodermitis bekommen können. Wenn zum Beispiel beide Eltern selbst Neurodermitis haben, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das Kind die Krankheit auch bekommt.

Ein weiterer Grund ist unser Immunsystem, die Abwehranlage unseres Körpers. Weil, bei Neurodermitis da "überreagiert" es sozusagen - auch auf eigentlich harmlose Sachen, zum Beispiel wenn man oft duscht, wenn die Luft trocken ist oder wenn bestimmte Stoffe, zum Beispiel Wolle, die Haut berühren. Aber die Haut kann zum Beispiel auch wegen Stress reagieren.

Neurodermitis tritt oft in Schüben auf. Das heißt, es gibt Zeiten, in denen die Haut besonders stark entzündet ist und Zeiten, in denen man fast nichts von der Krankheit sieht. Man kann solche schlimmen Schübe aber ganz gut mit Medikamenten behandeln. Und besondere Cremes helfen gegen das Jucken. Außerdem ist es wichtig, möglichst wenig zu kratzen. Weil, klar, dadurch entzündet sich die Haut ja sonst noch mehr.

Ist Neurodermitis ansteckend?

Nein. Aber, die Krankheit ist chronisch, also das heißt, sie ist mit Medizin nicht heilbar. Manchmal geht Neurodermitis aber von alleine weg. Meist, wenn man erwachsen wird. Um da mal Zahlen zu nennen, So ungefähr 10 von 100 Kindern haben Neurodermitis. Aber nur noch ungefähr drei von 100 Erwachsenen. Frauen übrigens etwas häufiger als Männer.

Je nach Alter sind unterschiedliche Stellen am Körper betroffen. Babys, die haben die Neurodermitis-Ausschläge häufig am Kopf oder im Gesicht, Kinder und Jugendliche dagegen eher im Nacken. Erwachsene haben Neurodermitis oft an den Händen, im Gesicht oder auch im Nacken. Außerdem sind bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auch oft die Armbeugen oder Kniekehlen betroffen.

Wichtig ist, wenn die Stellen echt stark zerkratzt sind oder entzündet und nass, das kommt nämlich auch vor, dann sollte man unbedingt zu einem Arzt oder einer Ärztin gehen. Und auch, wenn die Stellen eitern oder sich Bläschen bilden. Und sowieso helfen Arzt oder Ärztin dabei, gut mit der Krankheit zu leben - zum Beispiel, in dem sie Salben oder Medikamente verordnen.

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gesundheit-hören – das Lexikon mit Kari Kungel, im Team von gesundheit-hören, das ist das Audioangebot der Apotheken Umschau.

Mehr zu Neurodermitis haben wir euch in den Infos der Folge verlinkt.

Und, in unserem Lexikon gibt es noch viele weitere Begriffe, z. B. "Immunsystem".

ÜBRIGENS

Wenn ihr Neurodermitis habt, dann seid ihr damit nicht alleine! Und damit meine ich nicht nur die Millionen von anderen Menschen, die betroffen sind. Denn, auch Hunde können Neurodermitis haben. Bei ihnen zeigt sich die Krankheit zum Beispiel an den Ohren.

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