Was ist Alzheimer?

Shownotes

Alzheimer ist eine Krankheit, bei der man z. B. sehr vergesslich wird und vielleicht selbst die eigenen Angehörigen nicht mehr erkennt. Was es damit auf sich hat, erfahrt ihr in dieser Folge.

Weitere Infos:

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Stand der Folge: 15.01.2024

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A wie Alzheimer

Das ist eine Krankheit, bei der man zum Beispiel sehr vergesslich wird und vielleicht selbst die eigenen Angehörigen nicht mehr erkennt. Oft ist da nicht nur das Gedächtnis gestört, sondern man kann sich auch nicht mehr so gut orienteren, selbst an Orten, die man eigentlich kennt. Oder man tut sich mit dem Sprechen schwer. Das alles kann oft große Probleme im Alltag machen.

Alzheimer ist eine von mehreren Krankheiten, die man alle als Demenz bezeichnet – wobei Alzheimer am weitesten verbreitet ist. Ungefähr einer von 100 Menschen hat in Deutschland diese Krankheit. Sie trifft meistens Menschen, die über 60 Jahre alt sind. Frauen haben öfter Alzheimer als Männer.

Alzheimer ist nicht heilbar. Die Krankheit verläuft meistens in drei Stadien. Im frühen also ersten Stadium zeigen sich erst leichte Anzeichen und im mittleren werden sie dann stärker beziehungsweise schränken mehr ein. Im späten Stadium brauchen Betroffene immer Hilfe und können praktisch nicht mehr alleine zurechtkommen. Diese Stadien können je nach Person ganz unterschiedlich lang sein – auch mehrere Jahre.

Was passiert bei Alzheimer?

Bei der Krankheit verändern sich mehrere Dinge im Gehirn. Zum Beispiel lagern sich bestimmte Eiweiße im Gehirn ab - dadurch sterben sogenannte Nervenzellen im Gehirn. Oder bestimmte Botenstoffe, die im Gehirn für das Weitergeben von Informationen gebraucht werden, werden weniger. Dadurch kann das Gehirn Informationen schlechter verarbeiten. Warum das alles passiert, wissen Fachleute noch nicht so genau.

Manchmal wird die Alzheimer Krankheit vererbt - also wenn enge Verwandte Alzheimer haben, dann kann das die Wahrscheinlichkeit dafür erhöhen, dass man es selbst irgendwann bekommt. Es gibt noch weitere Risiken, beispielsweise wenn man raucht oder zu viel wiegt. Wenn man versucht, möglichst gesund zu leben – indem man Sport macht und sich gesund ernährt - kann man das Risiko verkleinern.

Wenn ihr bei anderen oder bei euch Anzeichen für Alzheimer bemerkt, dann solltet ihr am besten früh zu einem Arzt oder einer Ärztin gehen. Denn verschiedene Dinge können helfen, damit es einem möglichst lange gut geht. Zum Beispiel Krankengymnastik, Musiktherapie oder Sprachtherapie. Manchmal helfen auch Medikamente. Und, auch der Kontakt zu anderen Menschen kann für unsere „Gehirngesundheit“ wichtig sein.

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gesundheit-hören – das Lexikon mit Kari Kungel, im Team von gesundheit-hören, das ist das Audioangebot der Apotheken Umschau. 

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ÜBRIGENS

Den Namen hat die Krankheit von ihrem Entdecker - das war der Nervenarzt Dr. Alois Alzheimer. Der hat dieses „eigenartige Krankheitsbild“ bei seiner Patientin bemerkt, das war so Anfang vom 20. Jahrhundert. Nachdem sie gestorben ist, hat er ihr Gehirn untersucht und bemerkt, dass es verändert aussah. Und ein paar Jahre später hat ein Kollege die Krankheit dann nach ihm benannt, Alzheimer.

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