Was sind die Wechseljahre?

Shownotes

Bei den Wechseljahren ist der weibliche Körper sozusagen im Wechsel. Das ist eine Übergangsphase, und zwar zwischen dem Zeitraum, wo man schwanger werden kann und wo das nicht mehr geht. Was es damit auf sich hat, erfahrt ihr in dieser Folge.

Weitere Infos:

⚠️ WICHTIG: Dieser Podcast dient der Information und ersetzt keine medizinische oder pharmazeutische Beratung. Alle Aussagen und Inhalte entsprechen dem aktuellen Wissens- und Kenntnisstand, der Veränderungen unterliegt.

Diesen und weitere Gesundheitspodcasts gibt es auf www.gesundheit-hören.de

[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer aktuellen Werbepartner findet ihr hier: https://www.apotheken-umschau.de/podcast/partner

Stand der Folge: 15.01.2024

Transkript anzeigen

W wie Wechseljahre

Bei den Wechseljahren ist der weibliche Körper sozusagen im Wechsel. Gemeint ist damit so ne Art Übergangsphase - und zwar zwischen dem Zeitraum, wo man schwanger werden kann und wo das eben nicht mehr geht. Anders als bei Männern. Die können ja rein theoretisch auch noch im hohen Alter Kinder zeugen.

Die Wechseljahre dauern so fünf Jahre - manchmal auch ein bisschen länger - und gehen so mit Mitte 40 los. Dabei ändert sich was bei den Botenstoffen im weiblichen Körper. Viele nennen das deswegen auch "zweite Pubertät".

Was passiert dabei im Körper?

Also, der Körper bildet immer weniger Geschlechtshormone, also bestimmte weibliche Botenstoffe. Das passiert, weil es fast keine Eizellen mehr gibt. Und das ist das Signal, dass der Körper sagt, stopp, jetzt brauchen wir auch keine Geschlechtshormone mehr. Und die Produktion wird nach und nach zurückgefahren. Bis der Körper dann irgendwann gar keine dieser Geschlechtshormone mehr bildet. Und dann kann man nicht mehr schwanger werden. Weil dafür würde man diese Geschlechtshormone brauchen und natürlich Eizellen.

Und weil diese Botenstoffe weniger werden, kommt dann auch die Monatsblutung nicht mehr so regelmäßig. Sie kann dann für kurze Zeit auch stärker sein, bis sie dann gar nicht mehr kommt.

Weil sich das aber alles erst einspielen und verändern muss, gibt's noch ein paar andere, oft unangenehme Beschwerden. Zum Beispiel Hitzewallungen und dass man stark schwitzt. Außerdem kann die Vagina trockener sein. Häufig kann man auch nicht mehr so gut schlafen, man nimmt zu und hat Stimmungsschwankungen. Was genau man davon hat, ist total unterschiedlich von Person zu Person. Und für manche ist das eine starke Belastung, andere fühlen sich okay damit.

Was kann man gegen die Beschwerden tun?

Die Wechseljahre sind was ganz Natürliches und keine Krankheit. Das heißt, man muss nicht unbedingt Medikamente nehmen. Einigen kann das aber helfen, wenn man stark unter den Beschwerden leidet. Das können dann eventuell pflanzliche Mittel sein. Und wenn man sehr starke Beschwerden hat, kann man eine sogenannte Hormon-Therapie machen. Also da kriegt man Hormone als Medikament. Euer Frauenarzt oder eure Frauenärztin können euch dabei helfen. Oder ihr geht direkt in ein spezielles Zentrum. Dort gibt es Fachleute, die sich mit dem Thema Wechseljahre ganz genau auskennen.

----

Das war gesundheit-hören – Das Lexikon. Ich bin Kari Kungel, von gesundheit-hören, das ist das Audioangebot der Apotheken Umschau.

In unserem Lexikon gibt es auch weitere Begriffe, gleich unter W zum Beispiel erklären wir einfach den weiblichen Zyklus.

Wenn euch dieser Podcast gefällt, empfehlt ihn doch gern weiter.

ÜBRIGENS

Wenn man raucht, dann können die Wechseljahre früher beginnen. Weil das quasi den Eizellenbestand verringert. Forschende haben herausgefunden, dass Frauen, die rauchen, im Schnitt 1 bis 2 Jahre früher dran waren als Nichtraucherinnen.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.