Was ist der Body-Mass-Index/BMI?

Shownotes

Der Body-Mass-Index (BMI) ist eine Zahl, mit der man einschätzen kann, ob man zu viel oder zu wenig wiegt. Worum es sich beim Body-Mass-Index genau handelt, erfahrt ihr in dieser Folge.

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Stand der Folge: 15.01.2024

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B wie Body Mass Index (BMI)

Der Body-Mass-Index ist eine Zahl, mit der man einschätzen kann, ob man zu viel oder zu wenig wiegt. Beides ist nicht gut und macht es wahrscheinlicher, körperlich und seelisch ernsthaft krank zu werden. Mit dem BMI – das ist die Abkürzung für Body-Mass-Index – bekommen Ärzte und Ärztinnen also einen Hinweis darauf, ob Gewicht und Größe eines Menschen zusammenpassen, also beides in einem gesunden Verhältnis steht.

Wie wird der BMI berechnet?

Also, um seinen Body-Mass-Index zu bestimmen, dazu muss man seine Körpergröße in Metern und sein Gewicht in Kilogramm kennen. Das Gewicht geteilt durch die Körpergröße in Metern zum Quadrat, das ergibt dann den BMI. Also, lasst uns den BMI meines Kollegen – nennen wir ihn Jan – mal gemeinsam ausrechnen. Jan ist 1,84 Meter groß und wiegt 72 Kilogramm. Die Rechnung geht dann so – die Körpergröße zum Quadrat, also 1,84 mal 1,84; das ergibt gleich 3,39. Und jetzt das Gewicht. Also 72 Kilogramm, geteilt eben durch diese 3,39. Dabei kommt raus 21,2.

Damit man nun weiß, was die Zahl bedeutet, gibt es eine Übersicht mit sechs verschiedenen Bereichen. Die hat die Weltgesundheitsorganisation erstellt. Mit 21,2 gehört Jan, unser Kollege, in den Bereich "normalgewichtig".

Jetzt aber mal der Reihe nach. Wenn der Body-Mass-Index unter 18,5 liegt, dann sprechen Ärzte und Ärztinnen von Untergewicht. Zwischen 18,5 und 24,9 gilt man als normalgewichtig. Und ab einem BMI von 25 als übergewichtig. Das sind jetzt die Bereiche 1 bis 3. In die drei weiteren Bereiche fallen Menschen, die Ärzte und Ärztinnen als adipös einordnen. Es ist dann wahrscheinlicher, dass er oder sie früher in ihrem Leben als andere schlimm krank werden, zum Beispiel einen Herzinfarkt oder Schlaganfall bekommen. Außerdem – das wissen Forschende aus Studien – sind adipöse Menschen häufiger seelisch krank.

Bevor ihr jetzt übrigens losrechnet und nach Diäten sucht – erstmal stopp! Weil nicht alle Fachleute finden den BMI gut. Das ist auch wichtig zu wissen. Wenn man zum Beispiel viel Muskelmasse hat, dann kann man nämlich einen hohen BMI haben, ist aber gar nicht übergewichtig. Außerdem - beim BMI wird gar nicht berücksichtigt, wer wie viel Körperfett hat. Und Alter und Geschlecht sind auch erst seit neuestem in der Berechnung mit drin.

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gesundheit-hören – Das Lexikon. Ich bin Peter Glück, aus dem Team von gesundheit-hören, dem Audioangebot der Apotheken Umschau. In unserem Lexikon gibt es noch viele weitere Begriffe, die ihr euch anhören könnt. Und wenn euch dieser Podcast gefällt, dann freuen wir uns, wenn ihr uns eine gute Bewertung dalasst.

ÜBRIGENS

Viele Fachleute rechnen nicht den BMI aus, sondern lieber den sogenannten Taillen-Hüft-Quotienten. Auf Englisch heißt der Waist-to-Hip-Ratio, kurz WHR. Einen WHR unter 0,5 sehen Fachleute als "gesund" an. Wenn man seinen Taillenumfang weiß, reicht das aber auch schon aus. Bei Männern sollte der unter 102 Zentimetern sein, bei Frauen unter 88 Zentimetern. Wenn das so ist, dann ist alles in Ordnung.

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