Was sind Ohrenschmerzen?

Shownotes

Bei Ohrenschmerzen tun – das ergibt sich schon aus dem Wort – die Ohren weh. Das kann sich wie ein Stechen oder Ziehen anfühlen. Viele spüren auch eine Art Druck. Was es damit auf sich hat, erfahrt ihr in dieser Folge.

Weitere Infos:

⚠️ WICHTIG: Dieser Podcast dient der Information und ersetzt keine medizinische oder pharmazeutische Beratung. Alle Aussagen und Inhalte entsprechen dem aktuellen Wissens- und Kenntnisstand, der Veränderungen unterliegt.

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Stand der Folge: 22.01.2024

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O wie Ohrenschmerzen

Bei Ohrenschmerzen tun – das ergibt sich schon aus dem Wort – die Ohren weh. Dieses Ohrenweh kann sich wie ein Stechen oder Ziehen anfühlen. Viele spüren auch eine Art Druck oder, dass das Ohr irgendwie „zu“ ist. Also so, als ob es in Watte gepackt wäre. Also, um es kurz zu machen – Ohrenschmerzen sind unangenehm und können einen belasten.

Wie kommt es überhaupt zu Ohrenschmerzen?Also, meistens ist das Ohr dann entzündet. Und das kommt so. Krankheitserreger, also Bakterien oder Pilze, kommen in das äußere Ohr rein. Das passiert, wenn man zum Beispiel schmutzige Kopfhörer ins Ohr steckt. Oder dreckiges Schwimmbadwasser in die Ohren fließt. Die Erreger vermehren sich dann erst einmal. Darauf schickt der Körper seine Abwehrzellen los. Er will ja die Bakterien loswerden. Das Ohr entzündet sich an der Stelle, wird also rot und schwillt an. Und das wiederum fängt dann an wehzutun. Teilweise wird auch Ausfluss gebildet; eine gelbliche Flüssigkeit, die dazu noch schlecht riecht – unangenehme Sache.

Aber Ohrenschmerzen kann man auch bekommen, wenn sich das Mittelohr entzündet. Das passiert oft, wenn man doll erkältet ist oder wenn man eine Grippe hat. Besonders häufig kommt es bei Kindern zu einer Mittelohrentzündung. Weil, die haben eine Körperabwehr, die erst noch trainiert werden muss. Wenn man zum Beispiel erkältet ist, dann sind Viren in den Körper gelangt, und zwar über Nase und Mund. Und von dort kommen sie ins Mittelohr. Wie genau? Es gibt einen Verbindungsgang zwischen unserem Rachen und dem Mittelohr, das ist die sogenannte Ohrtrompete. Die ist wichtig für den Druckausgleich, ihr spürt sie zum Beispiel beim Fliegen. Okay, weiter im Text. Im Mittelohr schwellen dann die Schleimhäute an und dieser Verbindungsgang zwischen Ohr und Rachen "geht zu". Das Ohr wird nicht mehr richtig belüftet, und das tut dann richtig weh.

Es gibt noch andere Gründe für Ohrenschmerzen. Man kann auch Ohrenschmerzen haben, und das eigentliche Problem ist ganz woanders. Wenn man zum Beispiel erkältet ist, ist der Rachen geschwollen oder die Mandeln oder die Nasennebenhöhlen. Außerdem können die Ohren wehtun, wenn einem die Zähne oder etwas im Kiefer weh tut. Das kann dann bis in die Ohren ausstrahlen. Und, manche kennen das vielleicht – wenn man Stress hat, dann knirscht man in der Nacht mit den Zähnen. Am nächsten Morgen hat man dann Schmerzen in der Ohrengegend.

Und, wir sind noch nicht am Ende. Ohrenschmerzen kann man auch haben, wenn man etwa Mumps hat. Weil, da schwillt die sogenannte Ohrspeicheldrüse an. Auch bei Nervenproblemen, bei Herpes oder bei Gürtelrose kann man Ohrenschmerzen haben.

Was kann man bei Ohrenschmerzen tun?Wenn man Ohrenschmerzen hat und noch Fieber dazu und Bläschen in der Nähe vom Ohr, sollte man schnell zu einem Arzt oder einer Ärztin gehen. Auch, wenn die Ohren heftig weh tun oder sich die Schmerzen wie ein Pochen anfühlen. Und wenn Flüssigkeit aus dem Ohr läuft oder wenn die Schmerzen nicht von selbst weggehen, nach zwei Tagen, heißt es auch "ab in die Praxis".  Dort findet man dann heraus, warum einem überhaupt die Ohren weh tun. Wenn der Arzt oder die Ärztin das wissen, können sie Medikamente gegen die Schmerzen verschreiben. Und sie wissen auch, was man sonst noch gegen die Beschwerden tun kann.

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Das war es mit dieser Folge von gesundheit-hören – Das Lexikon. Ich bin Peter Glück. Einen Artikel von der Apotheken Umschau mit noch mehr Infos zum Thema Ohrenschmerzen haben wir euch in den Infos der Folge verlinkt.

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ÜBRIGENS

Wusstet ihr, dass auch Ohrenschmalz zum Beispiel Ohrenschmerzen oder eine Art Druck machen kann? Eigentlich ist Ohrenschmalz ja dazu da, um das Ohr vor Staub, vor Schmutz und vor Bakterien zu schützen. Aber, wenn zu viel gebildet wird oder wenn man den Schmalz mit einem Wattestäbchen in den Gehörgang drückt, kann es wehtun. Fachleute sagen, am besten nur die Stellen im Ohr sauber machen, wo man mit dem kleinen Finger hinkommt. Alles andere regelt das Ohr schon von allein.

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