Was ist Grippe/Influenza?

Shownotes

Wenn man eine Grippe hat, dann fühlt man sich oft auf einen Schlag richtig krank. Man kriegt zum Beispiel Fieber, die Nase ist verstopft und muss ständig geputzt werden. Worum es sich bei der Grippe genau handelt, erfahrt ihr in dieser Folge.

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Stand der Folge: 26.01.2024

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G wie Grippe

Wenn man eine Grippe hat, dann fühlt man sich oft auf einen Schlag richtig krank. Man kriegt zum Beispiel Fieber, die Nase ist verstopft und muss ständig geputzt werden. Und einem tun Kopf, Arme und die Beine weh. Die Grippe bekommt man meist im Winter. Und die Grippesaison kann schon mal bis Mai dauern. Schuld an der Grippe sind Viren, die sogenannten Influenzaviren. Deswegen heißt Grippe bei den Fachleuten auch Influenza. Viren sind winzige Krankheitserreger, die Schaden anrichten können, wenn sie in unseren Körper gelangen.

Wie kriegt man eine Grippe?Grippe ist sehr ansteckend. Und die Viren haben Wege gefunden, wie sie gut in unseren Körper kommen. Ein Weg – Wenn jemand, der die Grippe hat, zum Beispiel niest oder hustet, werden Schleimtröpfchen in die Luft geschleudert. Und eine Person, die nebendran steht, atmet die Schleimtröpfchen ein und steckt sich an. Das heißt auch Tröpfcheninfektion.

Der andere Weg – Man fasst Gegenstände wie Türklinken oder eine Computertastatur an, die vorher eine kranke Person benutzt hat. Wenn man dann seine Nase oder seine Augen anfasst, hat man sich die Viren schon eingefangen. Das heißt dann Schmierinfektion.

So; die Erreger sind im Körper. Sie befallen dann die Schleimhäute zum Beispiel in Nase und Mund, und vermehren sich. Das kriegt unser Körper mit, und er schaltet seine Abwehr ein. Wir müssen eventuell husten und die Nase läuft. Gleichzeitig wird manchmal die Botschaft ausgegeben „Körpertemperatur hochfahren!“ Das heißt, unsere Körpertemperatur steigt dabei in kurzer Zeit von 37 auf über 38 °C. Wir bekommen also Fieber.

Dann geht plötzlich nicht mehr viel. Es kann sein, das einem dann gefühlt der ganze Körper weh tut, also Kopf, Hals, Arme und Beine. Man muss husten und niesen. Aber nach einer Woche geht es den meisten Menschen langsam wieder besser.

Manche fangen sich eine Grippe übrigens schneller ein als andere. Die haben dann zum Beispiel ein schwache Körperabwehr, weil sie etwa Krebs oder eine Lungenkrankheit haben. Auch wenn man Diabetes hat, also die Zuckerkrankheit, oder alt ist, kriegt man schneller die Grippe.

Was kann man bei Grippe tun?

Wenn man schwanger ist, oder ein schwaches Immunsystem hat, oder älter ist, für den kann eine echte Grippe gefährlich werden. Dann sollte man besser schnell zum Arzt oder zur Ärztin gehen. Es gibt nämlich Medikamente, die gegen die Grippenviren helfen. Aber diese Medikamente muss man in den ersten zwei Tagen nehmen, damit sie gut wirken. Sie helfen zum Beispiel, wenn das Fieber arg hoch ist oder einem Arme und Beine richtig krass weh tun. Husten oder einer laufender Nase kann man mit Hausmitteln zu Leibe rücken. Die bekommt ihr in der Apotheke um die Ecke. Gegen Grippe gibt es auch eine Impfung, die dafür sorgen kann, dass man sie erst gar nicht bekommt. Sinnvoll ist die Impfung für Ältere oder wenn man eine schwache Körperabwehr hat; aber auch für andere. Weil sich die Grippe-Viren verändern – also sozusagen neu erfinden –, muss man sich allerdings jedes Jahr aufs Neue die Impfung holen.

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gesundheit-hören – Das Lexikon mit Peter Glück - aus dem Team von gesundheit-hören, das ist das Audio-Angebot der Apotheken Umschau.

Wenn ihr noch mehr Details zur Grippe wissen wollt, schaut doch mal in die Infos zur Folge.

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ÜBRIGENSMit einem "grippalen Infekt" ist keine echte Grippe gemeint. Wenn man sagt, man hat einen grippalen Infekt, meint man im Prinzip, dass man eine Erkältung hat. Die kann man – das wisst ihr wahrscheinlich – immer bekommen, nicht nur im Winter. Und daran sind verschiedene Viren schuld. Die Beschwerden von einer Erkältung sind aber zum Teil ähnlich wie bei einer Grippe. Was von beiden man hat – also Grippe oder einen grippalen Infekt, kann nur eine Ärztin oder ein Arzt feststellen.

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