Was ist eine Nasennebenhöhlenentzündung?

Shownotes

Bei einer Nasennebenhöhlenentzündung sind die Nasennebenhöhlen, also die Hohlräume in der Nähe der Nase, entzündet. Warum das so ist, erfahrt ihr in dieser Folge.

Weitere Infos:

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Stand der Folge: 30.01.2024

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N wie Nasennebenhöhlenentzündung

Bei einer Nasennebenhöhlenentzündung sind die Nasennebenhöhlen, also die Hohlräume in der Nähe der Nase entzündet. Das kann sehr unangenehm sein, man fühlt sich krank und die Nebenhöhlen tun weh.

Übrigens ist genau genommen die Schleimhaut in den Nasennebenhöhlen entzündet. Also die Haut, die innen in den Nasenhöhlen ist. Die ist eigentlich dazu da, uns vor Krankheitserregern zu schützen. Manchmal, wenn unser Immunsystem, also die Abwehr vom Körper, die Erreger nicht sofort abwehren kann, dann schwillt die Schleimhaut an und produziert besonders viel Sekret bzw. Schleim.

Die Nasennebenhöhlenentzündung gehört übrigens zu den häufigsten Krankheiten der Atemwege.

Wie kann man eine Nasennebenhöhlenentzündung erkennen?

Typischerweise hat man eine verstopfte Nase, Kopfschmerzen und fühlt sich einfach generell richtig krank. Außerdem spüren Betroffene oft ein Druckgefühl über der Stirn oder an den Wangenknochen. Und manche haben auch Zahnschmerzen im Oberkiefer.

Es gibt verschiedene Gründe, warum man eine Nasennebenhöhlenentzündung bekommt. Häufig hat man schon eine Erkältung – das heißt, Viren, also kleine Krankheitserreger, sind dann die Ursache – das ist am öftesten der Fall. Aber man kann eine Nasennebenhöhlenentzündung auch wegen Heuschnupfen bekommen oder wegen Problemen mit den Zähnen.

Meistens geht eine Nasennebenhöhlenentzündung nach zwei bis vier Wochen wieder weg. Das ist die sogenannte akute Nasennebenhöhlenentzündung.

Daneben gibt es noch die sogenannte chronische. Die ist ein bisschen anders – sie entwickelt sich nämlich langsam und bleibt dann oft sehr lange Zeit. Das kann länger als drei Monate aber auch Jahre dauern. Eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung, die kann von einer akuten kommen. Aber zum Beispiel auch wegen Wucherungen in der Nasenschleimhaut oder wegen einer verkrümmten Nasenscheidewand. Eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung fühlt sich auch ein bisschen anders an als eine akute. Meistens kriegt man schlecht Luft durch die Nase oder kann nicht so gut riechen.

Je nachdem, was der Grund für eine Nasennebenhöhlenentzündung ist - zum Beispiel eine Erkältung oder Heuschnupfen - kann sie ansteckend sein – oder auch nicht.

Was kann man gegen eine Nasennebenhöhlenentzündung tun?

In der Regel kann man das gut behandeln. Geht am besten zu eurem Arzt oder eurer Ärztin, wenn ihr glaubt, ihr habt eine Nasennebenhöhlenentzündung. Bei einer akuten kann er oder sie je nach Ursache etwa ein Nasenspray oder Schmerzmittel verordnen. Bei einer chronischen verschreiben sie euch vielleicht ein spezielles Nasenspray mit Kortison. Durch diesen Wirkstoff schwillt die entzündete Schleimhaut schneller ab.

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Das war gesundheit-hören – Das Lexikon, mit Kari Kungel, aus dem Team von gesundheit-hören, dem Audioangebot der Apotheken Umschau.

Mehr zur Nasennebenhöhlenentzündung verlinken wir euch in den Infos zur Folge.

ÜBRIGENS

Wusstet ihr, dass man sich „falsch“ schnäuzen kann? Wenn man nämlich mit zu viel Druck schnäuzt, dann kann das eine Nasennebenhöhlenentzündung begünstigen. Deshalb nur vorsichtig mit leichtem Druck schnäuzen – und immer nur ein Nasenloch putzen und das andere dabei leicht zuhalten. Nie durch beide gleichzeitig schnäuzen.

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