Was ist eine akute Mittelohrentzündung?
Shownotes
Das Mittelohr liegt zwischen dem Außenohr (also dem, was man sieht) und dem tiefer liegenden Innenohr. Wenn das Mittelohr akut entzündet ist, dann tun einem die Ohren richtig weh. Worum es sich bei einer Mittelohrentzündung genau handelt, erfahrt ihr in dieser Folge.
Weitere Infos:
- https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/erkrankungen-der-ohren/akute-mittelohrentzuendung-symptome-ursachen-therapien-734211.html
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⚠️ WICHTIG: Dieser Podcast dient der Information und ersetzt keine medizinische oder pharmazeutische Beratung. Alle Aussagen und Inhalte geben den zum Veröffentlichungszeitpunkt vorliegenden Kenntnisstand wieder, der Veränderungen unterliegen kann.
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Stand der Folge: 07.02.2024
Transkript anzeigen
M wie akute Mittelohrentzündung
Wenn das Mittelohr – also das liegt zwischen Außenohr, also dem, was man sieht und dem tiefer liegenden Innenohr – wenn das akut entzündet ist, dann tun einem die Ohren heftig weh. Akut heißt – das passiert ziemlich schnell. Man hat diese akute Mittelohrentzündung oft auch zusammen mit einer Erkältung. Und besonders häufig haben das kleine Kinder.
Was passiert im Körper bei einer Mittelohrentzündung?
Also, dazu muss man wissen, Ohren, Nasen und Rachen sind alle miteinander verbunden. Genauer gesagt, das Mittelohr ist mit dem sogenannten Nasen-Rachenraum verbunden. Und zwar über einen schmalen Gang, in dem Schleimhaut ist. Dieser Gang heißt auch Ohrtrompete.
Wenn jetzt Krankheitserreger – Viren oder Bakterien zum Beispiel – durch den Rachen ins Ohr kommen, dann kann diese Schleimhaut in der Ohrtrompete zuschwellen. Das Ding ist, das Mittelohr kann dann nicht mehr richtig belüftet werden und sich deswegen leichter entzünden. Das macht dann die Ohrenschmerzen.
Außerdem hört man alles irgendwie gedämpft. Und das ist zum einen so, weil die Ohrtrompete normalerweise dafür sorgt, dass der Druck zwischen unserer Umgebung und der Höhle in unserem Ohr gleich ist. Wenn sie zugeschwollen ist, dann geht das nicht mehr. Und – bei einer akuten Mittelohrentzündung hat man auch oft Eiter im Ohr. Genauer gesagt im Innenohr. Das ist dann auch ein Grund, warum man schlechter hört.
Was kann man dann tun?
Wenn man eine akute Mittelohrentzündung hat, dann heilt das meistens in wenigen Tage von selbst. Man kann, damit das mit dem Heilen schneller geht, dem Körper beziehungsweise der Abwehranlage vom Körper helfen. Zum Beispiel, indem man sich ausruht und viel trinkt. Wenn man starke Schmerzen hat, dann können auch Schmerzmittel wie Ibuprofen helfen. Und auch Nasensprays sind gut. Die helfen nämlich, dass die Nase und die Ohrtrompete wieder etwas abschwellen.
Und wenn man über längere Zeit Ohrenschmerzen hat, dann geht am besten zum Arzt oder zur Ärztin.
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Das war gesundheit-hören – Das Lexikon mit Peter Glück. Wenn ihr mehr zur akuten Mittelohrentzündung wissen wollt, dann findet ihr noch mehr zum Begriff in den Infos zur Folge.
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ÜBRIGENS
Ich hab ja jetzt immer von AKUTER Mittelohrentzündung gesprochen. Es gibt aber auch eine chronische. Da sind normalerweise nicht die kleinen Erreger dran schuld – sondern das Mittelohr kann aus anderen Gründen nicht gut belüftet werden und entzündet sich deswegen ständig. Da braucht es in manchen Fällen eine Operation, damit das Ganze heilen kann.
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