Was ist Schnupfen?

S wie Schnupfen

Wenn man Schnupfen hat, fließt viel Schleim aus der Nase. Unsere Nase reagiert da auf Reize in der Luft – zum Beispiel Pflanzenpollen, winzige Staubkörner oder Gase – und auf Krankheitserreger wie Viren. Zum Beispiel bei einer Erkältung.

Was passiert bei Schnupfen?

Wenn wir Schnupfen haben, wird die Schleimhaut in der Nase, also die Haut innen in den Nasenhöhlen, wund und entzündet sich. Man sagt übrigens Schleimhaut, weil die Oberfläche mit zäher Flüssigkeit bedeckt ist. Die entzündete Schleimhaut schwillt bei Schnupfen an, und dadurch wird der Atemweg enger. Das Gefühl kennt wahrscheinlich jeder. Die Nase ist zu und man kriegt schlecht Luft. Außerdem wird mehr Schleim gebildet. Damit sollen die Eindringlinge – also eben zum Beispiel Viren oder Staubkörner – aus der Nase gespült werden. Unsere Nase läuft, wie man so schön sagt. Manche nennen Schnupfen deshalb auch Fließnase.

Außerdem muss man bei Schnupfen oft niesen. Die meisten Menschen können auch nicht mehr so gut riechen. Das hängt damit zusammen, dass ein Teil der Nasenschleimhaut die sogenannte Riechschleimhaut ist. Und die Riechschleimhaut übermittelt Infos über Gerüche an unser Gehirn. Ist die Nase wund, klappt das nicht so gut.

Wenn man zusätzlich zum Schnupfen dann noch Hals- und Kopfweh oder Husten bekommt und man sich abgeschlagen fühlt, hat man vielleicht eine Erkältung.

Was hilft gegen Schnupfen?

Na ja. Es kommt immer darauf an, warum man Schnupfen hat. Ist eben eine Erkältung der Grund, hilft zum Beispiel Inhalieren. Außerdem gibt es in der Apotheke Mittel, die den Schleim lösen können.

Aber wenn ihr nicht wisst, aus welchem Grund die Nase läuft, dann geht am besten zu einem Arzt oder einer Ärztin. Die können euch helfen, den Auslöser zu finden, um das dann gezielt zu behandeln.

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gesundheit-hören – Das Lexikon mit Kari Kungel, aus dem Team von gesundheit-hören, das ist das Audioangebot der Apotheken Umschau. 

In unserem Lexikon gibt es auch eine Folge zu Erkältung.Wenn euch dieser Podcast gefällt, dann bewertet uns gerne – zum Beispiel bei Spotify.

ÜBRIGENS

Auch Dinosaurier hatten schon Schnupfen – vermuten Fachleute. Um genau zu sein, die sogenannten Langhals-Saurier. Zumindest haben Forschende an so einem rund 150 Millionen Jahre alten Fossil Hinweise darauf entdeckt, dass sie ebenfalls mit Nasenausfluss zu kämpfen hatten – wie wir Menschen.