Was ist Asthma?
Shownotes
Asthma ist eine Krankheit, bei der die Atemwege enger werden. Schuld daran ist eine Entzündung. Manchmal bekommt man dann plötzlich starke Atemnot und eventuell auch Husten. Was dabei im Körper passiert, erfahrt ihr in dieser Folge.
Weitere Infos:
- https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/atemwegserkrankungen/asthma-736647.html
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⚠️ WICHTIG: Dieser Podcast dient der Information und ersetzt keine medizinische oder pharmazeutische Beratung. Alle Aussagen und Inhalte geben den zum Veröffentlichungszeitpunkt vorliegenden Kenntnisstand wieder, der Veränderungen unterliegen kann.
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Stand der Folge: 29.02.2024
Transkript anzeigen
A wie Asthma
Asthma ist eine Krankheit, bei der werden die Atemwege enger. Da ist eine Entzündung dran schuld. Manchmal bekommt man dann plötzlich starke Atemnot und eventuell auch Husten. Das ist das, was man einen Asthma-Anfall nennt. Und der kann richtig gefährlich werden. Asthma ist übrigens eine chronische Krankheit. Das bedeutet, man kann sie nicht heilen und wenn man sie hat, dann hat man sie das ganze Leben lang.
Warum bekommt man Asthma?
Also, das kann verschiedene Ursachen haben. Eine ist zum Beispiel eine erbliche Veranlagung. Das heißt, wenn bei einem Kind einer der Eltern Asthma hat, dann ist es wahrscheinlicher, dass auch das Kind Asthma kriegt. Außerdem ist es für jemanden, der raucht, wahrscheinlicher, Asthma zu bekommen. Oder wer Allergien hat, kann manchmal das bekommen, was man ein allergisches Asthma nennt. Das kann auch schon bei Kleinkindern passieren. Es gibt also allergisches Asthma und Asthma ohne Allergie.
Was passiert bei einem Asthma-Anfall?
Für einen Asthma-Anfall kann es verschiedene Auslöser oder Gründe geben. Zum Beispiel, wenn man eine Erkrankung der Atemwege hat, und dann die Atemwege enger und entzündet sind, dann kann das einen Asthma-Anfall auslösen. Je nachdem, was man für ein Asthma hat, können auch Dinge wie Rauch, Blütenpollen, Tierhaare oder Staub einen Asthmaanfall auslösen. Das sind alles eigentlich keine gefährlichen Sachen. Aber die Bronchien, also die Luftwege, die sind gerade bei Menschen mit allergischem Asthma oft empfindlicher. Und die Bronchien reagieren dann mit einer Überreaktion. Auch wenn das gar nicht nötig ist, wehren sie sich gegen den „Angreifer“. Die Schleimhäute, also die feuchte Haut in den Bronchien drin, schwellen dann an. Dort wird dann auch viel Schleim gebildet. Und die Muskeln ziehen sich zusammen. Deswegen kann dann die Luft nur noch schwer rein, in die Lunge – und sie kommt auch nicht so gut wieder raus. Also kann man nicht normal atmen. Manchmal muss man auch stark husten. Und bei manchen Menschen mit Asthma hört man dann so ein Pfeifen, wenn sie atmen.
Was kann man gegen Asthma tun?
Also, wie gesagt, heilen kann man Asthma leider nicht. Aber es gibt trotzdem viele Sachen, die die Beschwerden weniger schlimm machen. Dann ist es zumindest einfacher, mit Asthma klarzukommen. Zum Beispiel bestimmte Medikamente. Menschen mit Asthma nehmen bei einem Anfall meistens ein Spray und atmen das ein. Das hilft, die Bronchien wieder weiter zu machen. Dann kann man wieder besser atmen. Außerdem gibt es auch besondere Übungen, die da helfen können. Aber es kann natürlich trotzdem sein, dass man bei Atemnot Angst bekommt. Deswegen ist es auch für die Menschen drum herum total wichtig, dass sie ruhig bleiben. Panik hilft logischerweise nicht weiter. Und, ganz, ganz wichtig – wenn jemand einen Asthma-Anfall hat, und das trotz Medikament nicht besser wird – oder wenn er oder sie gar kein Medikament dabei hat – dann kann das lebensgefährlich werden. Deswegen dann bitte sofort den Notruf anrufen. Ihr wisst schon, die 112.
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Das war diese Folge von gesundheit-hören – Das Lexikon. Ich bin Peter Glück und ich bin im Team von gesundheit-hören, das ist das Audioangebot der Apotheken Umschau. Weitere Infos zu Asthma findet ihr in den Infos zu dieser Folge.
Kennt ihr jemanden, der vielleicht auch wissen möchte, was manche medizinischen Begriffe bedeuten? Dann leite ihr oder ihm doch jetzt unser Lexikon zum Hören weiter!
ÜBRIGENS Bei Kindern haben Jungs eher Asthma als Mädchen. Bei Erwachsenen ist es dann aber umgekehrt – Frauen haben häufiger Asthma als Männer. Wahrscheinlich hat das was mit Botenstoffen zu tun, die sich verändern, wenn man älter wird.
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