Was ist eine Erkältung?

Shownotes

Eine Erkältung ist eine Krankheit, bei der die oberen Atemwege entzündet sind. Typisch sind hier zum Beispiel Schnupfen, Halsschmerzen und Husten. Warum das so ist, erfahrt ihr in dieser Folge.

Weitere Infos:

⚠️ WICHTIG: Dieser Podcast dient der Information und ersetzt keine medizinische oder pharmazeutische Beratung. Alle Aussagen und Inhalte entsprechen dem aktuellen Wissens- und Kenntnisstand, der Veränderungen unterliegt.

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Stand der Folge: 15.01.2024

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E wie Erkältung

Eine Erkältung ist eine Krankheit, die kennen wir alle, die kommt auch sehr häufig vor und dabei sind die oberen Atemwege entzündet. Typisch sind hier zum Beispiel Schnupfen, Halsschmerzen und Husten. Besonders häufig kommt die Erkältung im Herbst oder Winter vor. In der Regel ist sie harmlos, dauert aber unterschiedlich lange. Normalerweise werden die Beschwerden nach drei bis sieben Tagen weniger. Und nach zwei Wochen sind sie meistens ganz weg.

Warum erkälten wir uns?

Die Ursache für eine Erkältung sind meistens Viren, also ganz kleine Krankheitserreger, die kommen über den Mund oder die Nase in unseren Körper. Zum Beispiel, wenn man erkälteten Menschen die Hand gibt oder die gleichen Gegenstände berührt wie die – etwa eine Türklinke – und wenn man sich dann ins Gesicht fasst. Oder auch, wenn neben uns eine erkältete Person niest und wir die mini-kleinen Tröpfchen, die die Person ausgeniest hat, selber einatmen. Häufig kann unser Immunsystem, also das Abwehrsystem von unserem Körper, die Viren abwehren. Aber manchmal halt auch nicht – zum Beispiel, wenn wir sehr gestresst sind, über längere Zeit zu wenig geschlafen oder schon eine andere Krankheit haben. Das führt nämlich alles dazu, dass unsere Abwehr geschwächt ist.

Und wenn die Viren es dann erstmal in den Körper geschafft haben, dann schaden sie uns. Die bringen unsere Zellen nämlich dazu, die Viren zu vermehren. Jetzt will unser Abwehrsystem die Viren natürlich schnell wieder loswerden, damit sie möglichst wenig Schaden im Körper anrichten können. Und dafür schaltet der in eine Art Abwehrmodus – und genau den erleben wir leider wenig angenehm. In der Nase bildet sich Schleim, man kriegt Husten und wird heiser. Außerdem hat man dann häufig Kopfschmerzen, ist müde und erschöpft oder bekommt auch Fieber.

Dass man eine Erkältung bekommt, ist aber ganz normal. Erwachsene bekommen die im Durchschnitt zwei bis vier Mal pro Jahr. Und in der Regel geht sie von alleine wieder weg. Wichtig ist es, dem Körper zu helfen, wenn er gegen die Viren kämpft. Und zwar, indem ihr euch ausruht und nicht zu sehr mit irgendwas anstrengt. Außerdem könnt ihr euch zum Beispiel Lutschtabletten holen oder Nasentropfen aus der Apotheke. Und – der Klassiker – viel trinken. Zum Arzt oder zur Ärztin gehen, das macht etwa dann Sinn, wenn man hohes Fieber hat oder die Erkältung nach einer Woche noch nicht besser geworden ist.

Ist eine Erkältung das gleiche wie eine Grippe?

Ganz kurze und knackige Antwort – nein. Viele Menschen nennen eine Erkältung zwar häufig Grippe oder „grippalen Infekt“. Das ist aber falsch, denn die Grippe wird nämlich von einer ganz bestimmten Gruppe von Viren ausgelöst – den sogenannten Influenza-Viren. Und – anders als eine Erkältung, die sich langsam anschleicht – tritt eine Grippe meistens ganz plötzlich auf. Außerdem sind die Krankheitsanzeichen viel stärker und oft bekommt man dann richtig hohes Fieber.

Wir haben euch noch weitere Infos verlinkt. Die findet ihr wie immer in den Infos zu dieser Folge.

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Soweit diese Folge von gesundheit-hören – Das Lexikon. Ich bin Peter Glück. Ich bin im Team von gesundheit-hören. Das ist das Audioangebot der Apotheken Umschau.

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ÜBRIGENS

Es gibt wirklich sehr viele verschiedene Viren, die eine Erkältung verursachen können. Das sind über 200. Und deswegen bekommen wir Menschen auch so oft eine Erkältung. Und deswegen ist es auch so schwierig, einen Impfstoff zu entwickeln. Der müsste nämlich für unfassbar viele Viren auf einmal funktionieren.

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